Witten. Gute Nachrichten zum Start der Sommerferien: Das Freizeitbad will am 26. Juni wieder öffnen. Es gibt aber Einschränkungen.

Das Freizeitbad Heveney beendet seine Zwangspause. Am 26. Juni soll die Therme an der Stadtgrenze Bochum/Witten wieder öffnen, kündigt Geschäftsführer Jürgen Hecht auf WAZ-Anfrage an.

Seit drei Monaten ist das Bad wegen des Corona-Virus geschlossen. Ein erneuter Tiefschlag für die Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr, die 2019 das schlechteste Ergebnis seit zehn Jahren eingefahren hatte – vor allem wegen des monatelangen Ausfalls des Solebeckens. Rund 335.000 Gäste wurden in Bad und Sauna gezählt – fast 50.000 weniger als 2018.

So voll wie sonst im Sommer wird es nicht werden. Maximal 999 Besucher in der Anlage sind erlaubt.
So voll wie sonst im Sommer wird es nicht werden. Maximal 999 Besucher in der Anlage sind erlaubt. © www.blossey.eu | Hans Blossey

Das Corona-Aus im März wird die Bilanz 2020 kaum verbessern. „Wir tun aber alles, um unsere Gäste zurückzugewinnen“, sagt Jürgen Hecht. Die Schließung wurde genutzt, um Toiletten und Umkleiden zu renovieren. Seit der – durchaus überraschenden – Lockerung der NRW-Landesregierung für Erlebnisbäder und Saunen am vergangenen Donnerstag soll am 26. Juni, rechtzeitig zum Ferienbeginn, die Rückkehr in den Regelbetrieb starten.

Maximal 999 Besucher in die Anlage sind erlaubt

Dabei wird es aber noch Einschränkungen geben. Hecht: „Vorerst dürfen insgesamt maximal 999 Besucher in die Anlage. Normalerweise sind es bis zu 2000.“ Außerhalb der Becken gelten die Abstands- und Hygieneregeln. Im Wasser darf nach Herzenslust geplanscht und geschwommen werden.

Für den Saunabetrieb steht fest: Um Infektionen auszuschließen, muss jede Sauna mindestens 80 Grad heiß sein; Aufgüsse und Dampfbäder sind verboten. Weil auch hier 1,50 Meter Mindestabstand gewahrt werden muss, wird die Zahl der Besucher beschränkt. „Je nach Größe der Hütten wären etwa zehn Menschen gleichzeitig denkbar“, so Hecht, der dabei an die Vernunft und Rücksicht der Gäste appelliert: „Wir werden kaum das Personal haben, das zu kontrollieren. Jeder sollte sich da an die eigene Nase fassen.“

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