Witten. Jugendliche aus Witten wünschen sich überdachte Außentreffpunkte in Bommern, Heven und Herbede. Die SPD-Fraktion möchte sie dabei unterstützen.

In Bommern, Heven und Herbede möchte die SPD-Ratsfraktion überdachte Außentreffpunkte für Jugendliche einrichten lassen – auch wenn sie wegen der Corona-Pandemie momentan nicht genutzt werden können. "Es wird nach Corona auch wieder normale Zeiten geben", begründet der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christoph Malz die Initiative, die er gemeinsam mit den Bommeraner Ratsmitgliedern Klaus Wiegand und Kerstin Hänsch sowie dem sachkundigen Bürger Tobias Bosselmann gestartet hat.

Damit greifen die Sozialdemokraten die Wünsche junger Leute aus Bommern, Heven und Herbede auf. "Wir möchten, dass die Stadtverwaltung prüft, welche Standorte sich für einen Treffpunkt eignen würden", sagt Kerstin Hänsch. So würde es sich zum Beispiel anbieten, einen überdachten und beleuchteten Außentreffpunkt neben der Skateranlage in Herbede einzurichten.

Musik am Außentreffpunkt darf niemanden in Witten stören

In Bommern wünschen sich die Jugendlichen einen überdachten Außentreffpunkt auf der Fläche "Stahlhammer" hinter dem alten Edeka-Markt am Bodenborn. Er soll mit Bänken, Mülleimern und einer Grundfläche ausgestattet werden. "Die Jugendlichen möchten einen Treffpunkt haben, an dem sie auch Musik hören können", ergänzt Klaus Wiegand. Die SPD-Fraktion wolle diese Idee unterstützen. Ob das Gelände am Stahlhammer für solche Zwecke geeignet sei, müsse allerdings erst geprüft werden.

"Die richtige Standortwahl für einen Außentreff ist extrem wichtig", sagt Kerstin Hänsch. Die Anwohner dürften sich dadurch nicht gestört fühlen. "Wo mit Beschwerden zu rechnen ist, könnten auch die Jugendlichen nicht zufrieden sein." Das Thema steht auf der Tagesordnung des Jugendhilfeausschusses am 4. Juni.

Die Jugendlichen in Heven haben Wünsche geäußert, die denen der Bommeraner sehr ähnlich sind. Sie könnten sich einen überdachten und beleuchteten Außentreffpunkt im Wald vorstellen.

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