Witten. Zur Einhaltung der Abstandsvorgaben sollen Außenflächen der Gastronomie bald flexibel vergrößert werden können. Das fordert die CDU Witten.
Die CDU setzt sich für Wittens Gastronomie ein und fordert von der Stadt flexiblere Rahmenbedingungen "zur Unterstützung der Unternehmen in ihrem harten Existenzkampf". Denn Restaurants und Cafés seien durch die Corona-Maßnahmen zum Teil härter als viele andere Branchen betroffen und Arbeitsplätze bedroht.
"Zugleich ist aber gerade die Gastronomie und die Bewirtschaftung wesentlicher Teil für die Aufenthaltsqualität und ein positives Lebensgefühl der Wittener", betont CDU-Bürgermeisterkandidat Lars König. „Deswegen begrüßen wir, dass erste behutsame Öffnungen durchgeführt werden.
CDU Witten: Verringerte Sitzplatz-Kapazitäten dürfen nicht zu Entlassungen führen
Doch die zu erwartenden Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen würden dazu führen, dass die Tische weiter auseinanderstehen und weniger Gäste auf die Flächen passen. "Wir fordern die Stadt auf, den Gastronomen eine rasche Erweiterung der bereits genehmigten Außenflächen zu ermöglichen, um ein adäquates Sitzplatzangebot zu schaffen", fordert der Bommeraner CDU-Ratsherr Simon Nowack. "Es darf nicht zu Entlassungen in Folge der verringerten Kapazitäten aufgrund der Abstandsvorgaben kommen."
Der Rat soll deshalb die Verwaltung beaufragen, zur Kompensation der Abstandsregeln mit den betroffenen Unternehmen Kontakt aufzunehmen und zu prüfen, ob entsprechende Erweiterungen der genutzten Flächen im Außenbereich möglich sind. Außerdem solle geprüft werden, ob für den entsprechenden Außenbereich die Sondernutzungsgebühr, soweit durch die Stadt erhoben, für das Jahr 2020 entfallen oder zumindest deutlich gemindert werden kann.
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