Witten. Immer mehr Veranstaltungen werden wegen der Corona-Gefahr in Witten abgesagt – nicht nur besucherstarke wie das Muttentalfest im April.
Wegen der Infektionsgefahr mit dem Coronavirus ist die Zeche Nachtigall im Muttental ab Samstag (14.3.) bis einschließlich 20. April geschlossen. Auch alle Veranstaltungen auf der Zeche werden abgesagt. Dies gilt auch für alle anderen Museums-Standorte des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. In Witten wird auch das Mutentalfest am 5. April ausfallen.
„Wir hatten uns sehr auf den Saisonstart in der Wiege des Ruhrbergbaus gefreut“, so Katja Göbel vom Stadtmarketing. Doch bei schönem Wetter seien beim Fest viele Menschen zu erwarten – mehr als 1000 – die Obergrenze für Veranstaltungen in NRW. Weiter geöffnet bleibt die Museums-Gastronomie auf der Zeche Nachtigall im Zug-Speisewagen auf dem Gelände, die Kaffee und Kuchen und auch Herzhaftes anbietet.
Bürgerberatung nur noch mit Termin
Die Grünflächenabteilung des Betriebsamtes schließt vorsorglich auch den Streichelzoo auf dem Hohenstein. Die Bürgerberatung im Rathaus bedient ab Montag nur noch Besucher, die vorher einen Termin vereinbart haben. Dies gilt auch für das Abholen von Ausweisdokumenten. „Damit soll verhindert werden, dass in der Wartezone viele Menschen eng nebeneinander sitzen“, so ein Stadtsprecher.
Ob es demnächst zu weiteren Einschränkungen wegen der Corona-Epidemie komme, sei noch nicht abzusehen, heißt es seitens der Verwaltung. Dies müsse aufgrund der dynamischen Entwicklung kurzfristig entschieden werden.
Termine für die Bürgerberatung können unter www.witten.de oder unter 02302/581-1234 vereinbart werden.