Witten. Die Umbauarbeiten am Wittener Hauptbahnhof sind vielversprechend. Der Bahnhof in Annen bleibt allerdings auf der Strecke. Schade.

Vor fast zehn Jahren haben die beiden Wittener Markus Bürger und Radomir Zecevic das Bahnhofsgebäude gekauft und seitdem Stück für Stück sanieren lassen. Jetzt sind auch endlich die Bahnsteige dran.

Pünktlich zum Einzug der letzten Mieter – ein Dienstleister und eine Kommunikationsagentur – in das Bahnhofgebäude, werden nun auch die Bahngleise in Angriff genommen. Die Deutsche Bahn baut um, damit die neuen RRX-Züge in Zukunft in Witten halten können. Dass die Bahn auch in Sachen Modernisierung nun endlich ihren Beitrag leisten will, ist eigentlich selbstverständlich, deshalb aber nicht weniger erfreulich.

Der Wittener Hauptbahnhof hat schon deutlich schlechtere Zeiten hinter sich

Zwar hat der Wittener Hauptbahnhof schon deutlich schlechtere Zeiten hinter sich, schaden kann es jedoch nicht, dass Dächer, Sitzplätze und Mülleimer ausgetauscht werden. Zumal der Bahnhof im Jahr 2019 leider deutlich schlechter abgeschnitten hat als in den Jahren zuvor.

Schlimmer sieht es an der Station in Annen-Nord aus: Graffiti-Schmierereien an den Wänden und nicht einmal ein Aufzug. Zum Glück sieht das auch der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) so. Allerdings verändert sich von der Beurteilung allein noch nichts. Die Finanzierung sei noch nicht gesichert. Nun heißt es abwarten, ob sich was tut.

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