Witten. Ein in der Ruhr treibendes Kanu hat am Freitag die Wittener Feuerwehr auf den Plan gerufen. Sofort wurde ein Rettungsboot zu Wasser gelassen.

Ein in der Ruhr treibendes Kanu hat am Freitagmorgen die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Ein Bewohner der Straße Kleff hatte von seinem erhöhten Standpunkt aus ein in der Ruhr unbesetztes Kanu in Höhe der Herbeder Straße gesehen, das im Fluss trieb. Die Retter der Berufsfeuerwehr sichteten das Kanu etwa 200 Meter unterhalb des Wasserwerks und ließen sofort ein Rettungsboot zu Wasser. Das Kanu hatte sich im Astwerk am Uferbereich verfangen. Die Retter suchten die Uferbereiche oberhalb und unterhalb der Fundstelle ab, fanden jedoch keine Person.

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Aufgrund des schlechten Zustands des Kanus nehmen die Fachleute an, dass es schon längere Zeit im Wasser gelegen haben muss. Daher wurde die Personensuche eingestellt. Zudem befand sich am Rumpfe in abgerissenes Halteseil im Boot. Es wird daher vermutet, dass das Kanu durch den hohen Ruhrpegel und die starke Strömung der vergangenen Tage von seinem Liegeplatz losgerissen worden ist. Das Kanu wurde von der Polizei sichergestellt.