Witten. Die EN-FDP ist schockiert von der Wahl Thomas Kemmerichs zum Ministerpräsidenten von Thüringen. Sie fordert seinen Rücktritt und Neuwahlen.

Die FDP-Ennepe-Ruhr distanziert sich von der Wahl Thomas Kemmerichs zum neuen Ministerpräsidenten In Thüringen. „Es darf keinen liberalen Ministerpräsidenten geben, der mit den Stimmen der AfD in das Amt gewählt worden ist“, so der Kreisvorsitzende Michael Schwunk.

Der Kreisvorsitzende der FDP, Michael Schwunk (l.), fordert den Rücktritt von Thomas Kemmerich. Mit im Bild der gemeinsame Landratskandidat von CDU und FDP Oliver Flüshöh (Mitte) und  Ralf Brauksiepe,Kreisvorsitzender der CDU.
Der Kreisvorsitzende der FDP, Michael Schwunk (l.), fordert den Rücktritt von Thomas Kemmerich. Mit im Bild der gemeinsame Landratskandidat von CDU und FDP Oliver Flüshöh (Mitte) und Ralf Brauksiepe,Kreisvorsitzender der CDU. © Stefan Scherer / WP | Stefan Scherer

Die FDP Ennepe-Ruhr stehe für Weltoffenheit und Toleranz und lehne Extremismus und völkisches Denken entschieden ab. Der Kreisvorstand der FDP kam noch am Mittwochabend zu einer Sondersitzung zusammen.

Zusammenarbeit mit der AFD für Kreis-FDP nicht vertretbar

Für die hiesige FDP sei eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit der AfD nicht vertretbar. „Es gibt keinen Zweifel daran, dass Thomas Kemmerich mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Ministerpräsident zurücktreten muss“, so der Landtagsabgeordnete Bodo Middeldorf.

Der Kreisvorstand fordert daher Thomas Kemmerich auf, mit einem Rücktritt den Weg zu Neuwahlen in Thüringen freizumachen.

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