Witten. Vier Fahrzeuge sind in der Silvesternacht auf der A 43 bei Witten aufeinander aufgefahren. Wegen dichten Nebels war die Bergung schwierig.
Dichter Nebel hat in der Silvesternacht (1.1.2020) auf der A 43 zwischen Witten-Herbede und Sprockhövel einen schlimmen Unfall verursacht. Gegen 3 Uhr waren vier Fahrzeuge aufeinander aufgefahren, so die Wittener Feuerwehr. Bis 6 Uhr blieb die A 43 in Fahrtrichtung Wuppertal teilweise gesperrt.
Der Nebel hatte die Autofahrer regelrecht überrascht. Auf Höhe des Kemnader Stausees konnte man noch klar sehen. Den Berg hinauf in Richtung Sprockhövel fuhr man geradewegs in die Nebelwand hinein. Selbst für die Beamten der Berufsfeuerwehr sowie die beteiligten Löscheinheiten Herbede und Hölzer sei die Lage schwer überschaubar gewesen.
Ein Feuerwehrwagen warnte Autofahrer
Zunächst hatte ein Anrufer mehrere Verletzte und eine eingeklemmte Person gemeldet. Letzte sei aber nicht der Fall gewesen, so Wittener Feuerwehrchef Mario Rosenkranz. Mehrere Personen mussten mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht werden. Die Autobahn wurde ab 3 Uhr erst komplett gesperrt. Danach wurde eine Spur freigegeben, um 6 Uhr war der Einsatz beendet. Schwierig sei wegen der schlechten Sichtverhältnisse das Bergen der Trümmerteile und der Fahrzeuge gewesen, so die Wittener Feuerwehr. Als „Warnung“ war ein Feuerwehrfahrzeug kurz hinter der Auffahrt Witten-Herbede platziert worden, damit Autofahrer vor der Nebelwand rechtzeitig abbremsten.
In ganz NRW hat es aufgrund des dichten Nebels und Glatteis mehrere Massenkarambolagen gegeben.