Witten. Wenn’s mal was Edleres sein soll als Socken und Sekt: Wie wär’s mit einem Steinchen für 11.000 Euro? Die Wittener Redaktion war Luxus-Shoppen.

Schnäppchen sind das eine. Doch zu Weihnachten dürfen die Geschenke für die Lieben auch mal etwas mehr kosten. Die Redaktion hat sich in Wittens inhabergeführten Läden nach teuren Gaben umgeschaut – und ist fündig geworden. Stecken Sie also ordentlich Geld in die Börse oder zücken Sie die Kreditkarte – und auf geht’s zur Luxus-Shopping-Tour:

Wie das glitzert und funkelt: Dieser Ring mit einkarätigem Diamanten kostet fast 11.700 Euro – zu haben in Witten.
Wie das glitzert und funkelt: Dieser Ring mit einkarätigem Diamanten kostet fast 11.700 Euro – zu haben in Witten. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Fangen wir gleich mit dem absoluten Höhepunkt an. 11.690 Euro kostet der Einkaräter, den Susanne Menne bei Juwelier Gerling an der Bahnhofstraße aus der Vitrine zaubert. Der Stein, gefasst in Weißgold, glitzert verführerisch – vielleicht das Richtige für den Heiratsantrag unterm Tannenbaum.

Goldschmiedin kreiert Halsschmuck für Wittener Juwelier

Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen will, bekommt für 4900 Euro einen feinen Halsschmuck, den die hauseigene Goldschmiedin gearbeitet hat. Der große Turmalin in goldenem Rahmen baumelt an einer passenden grünen Kordel. Ein edles Stück für den Herrn ist die limitierte Bronze-Uhr mit Lederarmband. Das Modell einer Schweizer Firma kostet 4400 Euro.

Wittener Dessous-Geschäft setzt auf zarte Spitze

Auch wenn’s kaum einer sieht: Schöne Unterwäsche schmeichelt jeder Frau. Da hat Anette Rasche in ihrem Geschäft „Aqua Marin“ an der Hauptstraße ein paar schicke Teile zu bieten. Sofort ins Auge sticht der kiwigrüne BH für 249 Euro. Er stammt aus Italien, ist aus Mikrotüll mit von Hand gearbeiteter venezianischer Spitze und „vermittelt ein Wahnsinnstragegefühl“, so Inhaberin Rasche. Der schwarze Spitzen-Body kostet, obwohl ein Hauch von Nichts, fast 300 Euro, der Morgenmantel mit dezentem Blumenmuster 259 Euro.

Ein Hauch von Nichts: Diesen Spitzen-Body gibt es bei Anette Rasche in ihrem Geschäft „Aqua Marin“ an der Hauptstraße.
Ein Hauch von Nichts: Diesen Spitzen-Body gibt es bei Anette Rasche in ihrem Geschäft „Aqua Marin“ an der Hauptstraße. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Ein paar Meter weiter Richtung Marien-Hospital bietet Hansen Raumkonzepte Accessoires und Möbel fürs schönere Wohnen an. Ein Dauerbrenner seit gut zehn Jahren ist die Wanduhr „Qlocktwo“ einer Manufaktur aus Schwäbisch Gmünd. Auf der großen quadratischen Acrylglasfront erscheint die Uhrzeit in schriftlicher Form. „Das funktioniert mit LED“, erklärt Inhaberin Elke Papsdorf. Das vorrätige Modell liegt bei knapp 1200 Euro, vergoldet oder versilbert steigt der Preis auf 2500 bis 5000 Euro.

Wittener Läden bieten hochwertige Kleidung und Hochprozentiges

Hochwertige Kleidung bietet das Damenmodegeschäft „Léger“ an der Steinstraße. Kuschelige Pullis und Strickjacken namhafter Firmen gibt es dort für etwa 260 Euro. „Die können wir mit gutem Gewissen verkaufen“, sagt Mitarbeiterin Angelika Busching, „die bleiben in Form und bilden keine lästigen Wollknötchen.“ Teuerstes Stück und schon aus der Frühjahrskollektion: eine türkisfarbene Longjacke für 359 Euro.

Wittener Weinhändler empfiehlt einen Burgunder zum Festmahl

Hochprozentige Raritäten stehen in den Regalen der Genuss-Galerie Hafer am Berliner Platz. 174 Euro muss zum Beispiel hinlegen, wer einen 28 Jahre alten Linkwood Glenlivet verschenken möchte. Nur 1000 Flaschen existieren von diesem Whisky weltweit, weiß Inhaberin Angelika Bilow-Hafer. Champagner gibt es für 50 Euro im Schnitt pro Flasche. Bleiben wir beim Alkohol. Die Flasche Rum von einer Destillerie in Venezuela gehört mit etwa 200 Euro zum Teuersten, was die Brennerei Sonnenschein auf Lager hat.

Hochprozentige Raritäten: Angelika Bilow-Hafer präsentiert zwei Flaschen Edel-Whisky.
Hochprozentige Raritäten: Angelika Bilow-Hafer präsentiert zwei Flaschen Edel-Whisky. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Fehlt noch ein guter Tropfen zum Festmahl. Wenn Sie eingeladen sind: Bringen Sie doch einfach einen schönen Burgunder mit. Emmanuel Reiss vom Weinhandel „Le bon vins“ an der Ardeystraße empfiehlt für besondere Gelegenheiten den Corton Grand Cru Domaine Lequin, Jahrgang 2013. Mit 85,50 Euro seine aktuell teuerste Flasche im Regal. „Er schmeckt sehr weich, aromatisch und elegant nach Beerenfrüchten.“