Witten. Dass nun alle Flächen des Wittener Bahnhofs vermietet sind, ist erfreulich. Schade nur, dass die Radstation nicht mehr ins Konzept passte.

Lange hat es gedauert, bis alle Flächen der Bahnhofshalle nach der Sanierung neue Mieter gefunden haben. Dass nun sämtliche Bereiche vergeben sind, ist erfreulich – blicken die Besucher doch bald nicht mehr auf zugeklebte Wände im Eingangsbereich.

Keine Frage, dass die Investoren die Sanierung mit viel Herzblut gestemmt haben. Was wäre sonst aus dem denkmalgeschützten Gebäude geworden? Dass es nun „nur“ Dienstleister ohne viel Publikumsverkehr geworden sind, die bald einziehen, ist einerseits schade. Natürlich wäre ein Supermarkt, ein Lokal oder ein Blumengeschäft ein passenderer Mieter gewesen.

Aber wenn sich niemand findet, muss man das andererseits wohl akzeptieren. Schließlich wollen die Investoren auch Geld verdienen. Wirklich bedauerlich ist dabei nur, dass die Radstation ihre einstige Top-Lage aufgeben und in den Keller des Gebäudes wechseln musste. Sie passte wohl nicht mehr in das neue Konzept – auch wenn sie dem Eingangsbereich sicher besser zu Gesicht gestanden hätte als die jetzt gefundenen Mieter.