Witten. Totgeglaubte leben länger: Die Gaststätte Zum alten Fritz, die beinahe schließen musste, erstrahlt in neuem Glanz. Neue Speisenkarte inklusive.
Anfang des Jahres stand es um die Zukunft der Gaststätte Zum alten Fritz in der Augustastraße nicht zum Besten. Der Grund: hohe Kosten, zu wenig Erlös und der räumliche Zustand der Eckkneipe, die optisch schon in die Jahre gekommen war. Jetzt erstrahlt das Lokal in neuem Glanz: Es wurde frisch gestrichen.
Die Wittener Gesellschaft für Arbeit und Beschäftigung (Wabe), die die Gaststätte betreibt, hat sich dafür stark gemacht, dass Zum alten Fritz nicht schließen musste. Die Arbeit und der Einsatz des sechsköpfigen Teams der Gaststätte – Flüchtlinge und arbeitslose Menschen – waren nicht umsonst. Auch das Engagement ehrenamtlicher Helfer habe dazu geführt, dass das Projekt „Fritz“ weiter bestehen kann, heißt es von der Wabe. Über Monate hat sich eine ehrenamtliche Arbeitsgruppe mit dem Namen „Rettung des Alten Fritz“ herausgebildet. In der Sommerpause wurden Ideen in die Tat umgesetzt. Decken und Wände der Gaststätte wurden gestrichen. Auch die alte Holzvertäfelung hat jetzt einen frischeren Farbton.
Das Bier wird nicht mehr gezapft, sondern kommt aus der Flasche
Was sich auch geändert hat: Im Lokal wird es kein gezapftes Bier mehr geben, da sich die Energiekosten für die Kühlung nicht gerechnet haben. Doch die Gäste sollen nicht auf gekühltes Bier verzichten müssen. Deshalb wird ab sofort regionales Flaschenbier angeboten. Auch das Speisenangebot wurde überarbeitet. Das Essen bereiten Koch Saad Doraji Raghiveh und sein Team frisch zu.
Am kommenden Donnerstag (19.9.) wird ab 18 Uhr ein All you can eat- Buffet angeboten. Wer kommen möchte, muss sich vorher bitte anmelden: 02302-1692054 oder über fritz@wabembh.de. Treffpunkt ist die Augustastraße 27. Zum alten Fritz hat dienstags bis samstags immer von 18 bis 22 Uhr geöffnet.