Wenn das kein Weihnachtsgeschenk ist: Witten bekommt nun doch über 1,6 Mio Euro Fördergelder – 1 660 440 Euro – aus dem Wettbewerb „StandortInnenstadt.NRW”.
Die Ruhrstadt konnte mit drei Projekten punkten: „Inszenierung von Stadtraum”, „brücken bauen” und „Witten zeigt Gesicht”. Die Bezirksregierung Arnsberg bewilligte 1 555 000 Mio für die Brücken-Idee. Hier geht es um Plätze und Straßen in der City, vor allem die Einbindung der Stadtgalerie. Das aber war eigentlich alles schon klar.
Doch das Geld durfte nicht fließen nach einem Erlass des Innenministers im März, der klammen Kommunen mit Blick auf deren Eigenanteil solche Investitionen nicht genehmigen wollte. Erst jetzt gab die Bezirksregierung grünes Licht. Den Eigenanteil (630 000 Euro) hat der Galerie-Investor aufgebracht, indem er den Stadtplatz am Kugelbrunnen pflasterte.
Witten habe mit der Stadtgalerie und dem neuen Busbahnhof einen markanten Eingangsbereich für die südliche Innenstadt geschaffen, urteilt die Bezirksregierung. Dass auch angrenzende Bereiche nun attraktiver gestaltet werden sollen, überzeugte sie. Konkret geht es nun um die Vollendung des City-Bogens, der Baumallee zwischen Berliner Platz, Stadtgalerie und unterer Bahnhofstraße, inklusive der Lückenschlüsse Galerie-Berliner Platz und Kugelbrunnen-Bahnhofstraße, sowie die Umgestaltung von Berliner Platz, Breddegarten und Berliner Straße (Hbf-Stadtgalerie).
Groß ist die Freude im Rathaus. „Ein warmer Regen für eine Nothaushaltkommune” sagt Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke. Baubeginn: frühestens „irgendwann im Frühjahr”. Insgesamt fördern Land bzw. EU mit 10,7 Mio Euro 25 Projekte in 14 Städten. 105 000 Euro gibt es für das Quartiersmanagement in der „Sozialen Stadt” Annen.