Wie erholsam wäre es jetzt bei 40 Grad, offiziell an der Uferstraße zu baden. Aber leider mahlen die Mühlen von Politik und Verwaltung langsam.
Impulsiv wird jeder Badefan „Ja“ schreien, wenn nach offiziellem Schwimmen in der Ruhr gefragt wird. Aber so einfach ist so ein Naturfreibad nicht. Man denke an gefährliche Strömungen oder an Bakterien. Dennoch: Wieso soll es in Essen oder in Bochum funktionieren und bei uns nicht?
Vielleicht wäre ja ein Testlauf von einem Jahr an der Uferstraße möglich. Auf jeden Fall ist es wichtig, Beobachtungsposten zu stellen, die in Notsituationen zupacken können. Die Stadt allein kann das nicht stemmen. Aber vielleicht in einer Kooperation mit Wittener Vereinen. Die DLRG beispielsweise stellt regelmäßig Personal an der deutschen Küste. Könnte sie nicht auch in ihrer Heimatstadt aushelfen? Bezahlen könnte man sie durch die Eintrittsgelder, die erwirtschaftet würden. Auch, wenn dadurch keine Millionen zusammenkommen.