Eine Verzögerung der Baustelle Pferdebachstraße um Jahre wäre eine einzige Katastrophe. Stadt Witten und Baufirma müssen sich schnell einigen.
Bisher ging der Umbau der Pferdebachstraße recht geräuschlos über die Bühne, von etwas kleineren oder größeren Problemen und Beschwerden einmal abgesehen. Was völlig normal ist bei einer Baustelle dieser Größe. Alles andere als eine Kleinigkeit ist die Tatsache, dass das zuständige Tiefbauunternehmen die Erdarbeiten im Bereich Leostraße vorerst eingestellt hat. Das bedeutet zwar noch keinen kompletten Stillstand auf der Baustelle. Aber die ersten wichtigen Schritte in Richtung Asphaltierung sind erst einmal vertagt.
Unterstellen wir einmal, dass die Baufirma das Projekt nicht verzögert, um womöglich die Kosten in die Höhe zu treiben, sondern die Stabilisierung des Untergrunds wirklich das Problem ist, dann muss jetzt ebenso schnell wie gründlich gehandelt werden.
Es darf keinen langen Streit geben und am Ende wird man den Gutachtern folgen müssen. Eine Verzögerung von ein paar Monaten nehmen wir gern in Kauf, wenn wir am Ende über eine sichere Straße fahren. Eine längere Verschiebung des Großprojekts nach hinten, womöglich um Jahre – daran darf man gar nicht denken. Stadt und Baufirma müssen sich zügig einigen.