Weihnachten ist das Fest der Liebe – und bei den meisten auch der Geschenke. Je nachdem wie groß die Familie ist, kann das ganz schön ins Geld gehen. Das 13. Gehalt, das mit dem zwölften im Doppelpack aufs Konto fließt, kommt da oft genau richtig.

Trotz der Wirtschaftskrise zahlen die großen Wittener Arbeitgeber auch in diesem Jahr.

uch die städtischen Angestellten konnten sich über ihr Weihnachtsgeld freuen – die 393 Beamten über 30 beziehungsweise 45 Prozent ihres Monatsgehalts, die 1138 Beschäftigten über 60, 80 oder 90 Prozent – je nach Vertrag. Das kleinere Weihnachtsgeld für die Beamten liege seit Jahren auf diesem Niveau, so die Stadt.

Eine Stufung nach Vergütungssparten gibt es auch bei der Diakonie Ruhr, zu der das Evangelische Krankenhaus zählt: Die Mitarbeiter, die im BAT (Bundesangestelltentarif) in der Kirchenfassung angestellt sind, haben 60, 80 oder 90 Prozent ihres monatlichen Salärs als 13. Gehalt bekommen. Rund 550 hat die Diakonie im Wittener Krankenhaus. „Ganz normal” sei auch im Marien-Hospital das Weihnachtsgeld ausgefallen, sagt Sprecher Rainer Achterhold. Die 400 Mitarbeiter hätten ca. 80 Prozent erhalten.

Bei Ardex habe es auch keine Veränderungen zu den Vorjahren gegeben, doch über die Höhe des 13. Gehaltes wollte das Unternehmen nichts sagen. Ebenso halten es die Deutschen Edelstahl Werke. Auch Ostermann wollte keine Auskunft geben.

Bei der Sparkasse stehe die Zahlung eines 13. Gehalts im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Ob die Mitarbeiter aber tatsächlich ein Weihnachtsgeld erhalten, hängt von der Wirtschaftlichkeit des Hauses im jeweiligen Jahr ab, erklärt Sprecher Klaus-Peter Nehm: Erreiche die Sparkasse „bestimmte Ziele”, dann werde auch ein 13. Monatsgehalt gezahlt. Die 434 Mitarbeiter am Wittener Standort konnten sich freuen – ihr Weihnachtsgeld, das je nach Vergütungsgruppe gestuft ist, floss in diesem Jahr. Insgesamt beschäftigt die Sparkassen-Finanzgruppe 377 300 Mitarbeiter.