Parkgebühren am Freizeitbad Witten-Heveney könnten reine See-Besucher abschrecken. Die Höhe der Tarife ist nicht die Welt, aber auch kein Anreiz.

Parkgebühren sind immer negativ, auch wenn sich viele Autofahrer längst daran gewöhnt haben. Aber Centro oder Ruhrpark zeigen: Es geht auch ohne. Selbst besucherstarke Städte wie Hattingen fuhren lange Zeit gut mit freiem Parken. Der Altstadt hat es jedenfalls nicht geschadet. Und nun Heveney: Damit fällt eine letzte Hürde am See, nach Sicherheitsgebühr und anderen Zusatzkosten, die etwa Festivalbesuchern aufgebrummt werden.

Versöhnlich stimmt, dass das Parken direkt am See, etwa im Hafen, noch umsonst ist und dass den Badegästen der Parkgroschen zurückerstattet wird. Und die Höhe der Tarife ist auch nicht die Welt. Ein lohnenswerter Gedanke wäre es, die Parkgebühren ins marode Freizeitbad fließen zu lassen.