witten. . Die Radstation Witten eröffnet eine „Filiale“ in der oberen City – mit Verkauf, Werkstatt und Café. Ohne Kuchen, aber einen Kaffee gibt’s immer.

„Treff für Radfreunde“ nennt sich das neue Radcafé, das nächste Woche als zweiter Standort der Radstation eröffnet wird – im ehemaligen Ladenlokal von Elektro Vaupel in der Augustastraße.

Gebrauchte sowie neue Fahrräder werden zum Verkauf stehen. Außerdem wird das Angebot um weiteres Zubehör wie Helme und Schlösser ergänzt. Neben dem Laden gebe es eine Servicewerkstatt, sagt der Leiter der Radstation, Frank Lojda. Am Wichtigsten sei jedoch, dass das Radcafé auch als Treffpunkt genutzt werden könne. „Jeder Radinteressierte kann hierher kommen, einen Kaffee trinken und sich dabei mit Gleichgesinnten austauschen“, erklärt der 53-jährige.

Informationsveranstaltungen und Workshops geplant

Täglich frischen Kuchen, wie in einem richtigen Café, werde es aber nicht geben. Dafür sollen gelegentlich Informationsveranstaltungen und Workshops stattfinden – zum Beispiel zu den Themen „Wie stelle ich meine Kettenschaltung richtig ein?“ oder „Wie mache ich mein E-Bike fit für den Winter?“.

Und welche Auswirkungen hat die Eröffnung des Radcafés auf die Radstation im Hauptbahnhof? Nach Angaben von Frank Lojda bleibt dort fast alles so, wie es ist, „außer dass man dort dann keine gebrauchten Fahrräder mehr kaufen kann“. Die stehen schließlich demnächst alle im neuen Laden. Lojda: „Das Radcafé soll nur als zweiter Standort dienen. Seitdem wir in den Keller am Hauptbahnhof gezogen sind, haben wir einfach zu wenig Platz.“ In der neuen Filiale stehen 150 Quadratmeter zur Verfügung.

Wer neugierig geworden ist, kann am Freitag, 3.Mai, zwischen 15 und 17.30 Uhr in der Augustastraße 36 vorbeischauen. Dann wird das Radcafé bei Grillwürstchen und Fingerfood mit einer kleinen Feier eröffnet.