Die Situation an der gesperrten Sandstraße erhitzt die Gemüter. Doch es hilft ja alles nichts.
Es sei das erste Mal, dass er sich zu einer Bus-Umleitung äußern müsse, hatte Patrick Lehnardt von der Bogestra beim Ortstermin auf dem Sonnenschein gesagt. Und dass er sich derartig heftig vorgetragene Beschwerden der Anwohner anhören müsse. Auch die Bauarbeiter an den Bohrlöchern wurden beschimpft. Das zeigt deutlich, wie sehr sich die Bürger im Viertel durch die Sperrung der Sandstraße und fehlende Haltestellen abgehängt fühlen.
Doch die Termine der Kampfmittelräumer richten sich nicht nach Wittens Bomben. Und mal ganz ehrlich: Als Anwohner ist man doch froh, wenn der Verdacht geprüft wird. Die Sperrung dauert ja nicht ewig. Und vielleicht bringt der Nachbar auch mal ein Stück Butter aus der City mit. Die Stadt hätte aber früher warnen sollen. Sie scheint sich ebenso wenig wie die Politik um die Sonnenschein-Anwohner zu kümmern. Nun gut, sind wohl alles Autofahrer...