Witten. . Die Wittener Heimatvereine sammeln Spenden, damit der Helenenturm renoviert werden kann. Dazu öffnet das sonst geschlossene Wahrzeichen am 27.4..

Der Zustand im Inneren des Helenenturms sorgt viele Wittener – er ist seit zig Jahren mit Graffiti beschmiert, der Putz bröckelt ab, das Geländer ist verrostet. Nun wollen die Heimatvereine Spenden für die Renovierung des 1858 erbauten Turms sammeln. Dazu bekommen Interessierte die Möglichkeit, am Samstag, 27. April, von 12 bis 18 Uhr den sonst geschlossenen Turm zu besichtigen. Das ist eine seltene Chance, einen tollen Rundblick über Witten zu erhalten.

Am Fuße des Turms an der Egge wollen die Mitglieder der Heimatvereine zur Wittener Geschichte informieren. Es beteiligen sich der Bürger- und Heimatverein Heven, der Förderverein Zeche Nachtigall, die Geschichtsvereine Annen und Bommern, die Heimatfreunde Stockum und der Verein für Orts- und Heimatkunde.

Eine Renovierung des Wittener Wahrzeichens würde 40.000 Euro kosten. Das Heimatministerium NRW hat zugesagt, die Hälfte der Kosten zu übernehmen. Der restliche Betrag soll durch Spenden und Gelder der Stadt aufgebracht werden. Darum sollen Besucher zum Beispiel einen Euro pro Besichtigung spenden. Die Wittener Parteien hatten im Ausschuss für Stadtentwicklung im November beschlossen, städtische Gelder für eine Sanierung bereitzustellen.