Witten. . Anmeldebilanz für das Schuljahr 2019/20: 745 Wittener Kinder wechseln an die weiterführenden Schulen. Gymnasien bleiben beliebteste Schulform.

Die Stadt hat das Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen (Sekundarstufe 1) abgeschlossen. Gestern wurden die entsprechenden Bescheide verschickt, aus denen Eltern erfahren, auf welche Schule ihr Kind aufgenommen wird. Wittener Kinder wurden dabei bevorzugt.

745 Schüler starten ab August in die insgesamt 27. fünften Klassen der neun weiterführenden Regelschulen. Zudem werden sieben Schüler an die Pestalozzischule — eine Förderschule – wechseln. Von den 735 aktuellen Viertklässlern bleiben 710 in Witten. Zudem hatten 27 auswärtige Kinder Anspruch auf einen Schulplatz in Witten, weil ihre Heimatstadt kein Angebot der gewählten Schulform vorhält.

Realschulen

Die drei Realschulen nehmen 195 Schüler auf. Die Otto-Schott-Schule bildet drei Klassen, während die Adolf-Reichwein und die Helene-Lohmann mit zwei Klassen ins neue Schuljahr starten.

Hauptschule

Die Freiligrath-Hauptschule, die zweizügig ist, bildet nur eine Eingangsklasse mit 24 Schülern.

Gymnasien

Die Gymnasien begrüßen insgesamt 284 Schülern in elf fünften Klassen: Das Albert-Martmöller-Gymnasium bildet vier Klassen, das Schiller-Gymnasium startet dreizügig, und auch das Ruhr-Gymnasium bildet entgegen seiner Zügigkeit (4) nur drei Klassen. Dennoch haben alle Grundschüler, die ein Gymnasium besuchen wollten, einen Platz in dieser Schulform bekommen.

Gesamtschulen

242 neue Gesamtschüler werden Holzkamp-Gesamtschule (fünfzügig) und an der Hardenstein (vierzügig) aufgenommen. An der HGE wurden 131 Kinder aufgenommen und 56 abgelehnt, darunter vier Herdecker Kinder.

Die 52 Wittener Kinder, die von der HGE nicht mit dem Erstwunsch bedient werden konnten, haben nach weitergehenden Beratungen mit ihren Familien einen Platz an einer der Realschulen oder der Freiligrath-Hauptschule erhalten – und damit zum überwiegenden Teil den angegebenen Zweitwunsch. Drei Familien haben ihr Kind an auswärtigen Schulen angemeldet. Hardenstein konnte nach eigenen Angaben 105 Kinder aufnehmen, musste 20 ablehnen.