WiTten. Wittener Medizinstudenten werden ab April, Beginn des Sommersemesters, auch in Containern lernen. Wie Mülheimer Studenten in der Vergangenheit.

. Die NRW-Landesregierung – allen voran Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) – hält viel von der „praxisnahen und patientenorientierten Ausbildung“ der Humanmediziner an der Uni Witten/Herdecke. Deshalb gab es aus Düsseldorf im vergangenen Herbst auch grünes Licht für eine Verdoppelung der hiesigen Studienplätze.

2019 werden nicht mehr 84, sondern 168 angehende Humanmediziner ihr Studium in Witten beginnen. Mehr Studenten benötigen mehr Platz. Das neue Campusgebäude soll Ende 2021 den Betrieb aufnehmen. Dass Medizinstudenten bis dahin auch in Containern lernen müssen, ist zu verschmerzen. Auch Mülheimer Fachhochschüler haben in der Vergangenheit so gearbeitet – bis der Neubau der Hochschule Ruhr West stand.