Die Kriminalitätsstatistik zeigt mal wieder: Wir leben hier sicher. doch zum subjektiven Empfinden vieler Menschen will das nicht recht passen.
Der erneute Rückgang der Einbrüche ist eine gute Nachricht. Von Gewalttaten einmal abgesehen: Nichts ist so schlimm wie das Eindringen Fremder in die eigenen vier Wände. Bürger sichern ihre Häuser besser, auch die Polizei tut mehr, indem sie etwa verstärkt Sonderermittler einsetzt.
Das heißt nicht, dass alles gut ist. Jede Tat – ob Diebstahl, Körperverletzung oder Trickbetrug – ist für den Betroffenen ein Drama.
Die positiven Zahlen der Kriminalitätsstatistik wollen auch nicht zum subjektiven Sicherheitsgefühl vieler Menschen passen. Gerade in Zeiten, in denen insbesondere Wortführer vom rechten Rand Taten für ihre Zwecke nutzen, fühlen sich immer mehr Bürger verunsichert.
Die hohe Zahl der kleinen Waffenscheine zeigt das deutlich. Eine bewaffnete Bevölkerung bedeutet aber nicht mehr Sicherheit, sondern mehr Gewalt. Das zeigt das Beispiel USA mehr als deutlich.