Witten. . Eine Gruppe randalierender Jugendlicher sorgt für Unruhe in Witten. Streichelpolitik ist keine Lösung, sagt Redakteurin Annette Kreikenbohm.
Was ist da los in unserer Stadt? Geschäftsleute verriegeln tagsüber während der Öffnungszeiten ihre Türen. Restaurants schließen vorübergehend, weil schon mehrfach eingebrochen wurde und die Mitarbeiter vermutlich mit den Nerven am Ende sind. Und das alles, weil eine Bande von Jugendlichen offenbar nach Lust und Laune herumpöbeln, sich auf öffentlichen Plätzen betrinken, Ladeninhaber bedrohen und Diebstähle begehen kann?
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Stadt und Polizei sind die Hände gebunden, wenn die Gerichte nicht entsprechend reagieren. Doch bei jungen Straftätern greifen sie nicht gern zum letzten Mittel der Freiheitsstrafe, sondern versuchen es mit Sozialstunden und kurzen Arresten. Und während die Jugendlichen sich kaputtlachen, leiden die Geschädigten. Auf die richtigen Strafen kommt es an und nicht auf eine Streichelpolitik. Mit vereinten Kräften müssen die Verantwortlichen eine Lösung finden.