witten. . Der Ausstoß schädlicher Stickoxide muss auf der Ruhrstraße weiter sinken, um keine Fahrverbote zu riskieren. Busse bekommen daher schneller Grün.

Die Stadt gibt Gas beim Luftreinhalteplan, schließlich will sie Fahrverbote auf der Ruhrstraße vermeiden. Nachdem in dieser Woche die Ampelanlage Ecke Ruhr-,Wiesen- und Oststraße neu geschaltet wurde, folgen signaltechnisch ab Montag die nächsten Schritte. So soll der Busverkehr beschleunigt werden.

Der Plan zur Senkung der Stickoxide sieht vor, dass sämtliche Ampeln zwischen Bonhoeffer- und Wiesenstraße optimiert werden. Am 3. September ist der Knotenpunkt Widey-/Bonhoeffer-/Hauptstraße an der Reihe. Auch er bekommt eine Vorrangschaltung für den ÖPNV. Das bedeutet eine neue Software fürs Steuergerät und ein Umrüsten auf LED-Technik. Für diese Arbeiten wird die Kreuzungsampel einen Tag lang ausgeschaltet.

Durchgangsverkehr soll Ruhrstraße umfahren

Am Dienstag (4.9.) steht die Kreuzung Ruhrstraße/Husemann-/Bergerstraße auf dem Programm. Dort wird eine sogenannte Pförtnerampel eingerichtet. Sie ermöglicht kürzere Grünphasen für den Durchgangsverkehr in die Innenstadt. So soll vermieden werden, dass sich dort die Autos stauen, die bei Grün in die Ruhrstraße fahren. Länger sind dafür die Grünphasen in die Husemannstraße. Damit will man den Durchgangsverkehr dazu bringen, den Innenstadtkern und damit die Ruhrstraße zu umfahren.

Die Arbeiten an der Ampel dauern einige Stunden. Sie wurden nach Angaben der Stadt bewusst in die Zeit des Kirmesabbaus gelegt. Der Neuschaltung der Ampeln gingen schon mehrere andere Maßnahmen voraus, etwa Lkw-Durchfahrtsverbote, Tempo 30 und Abbiegevebote.