witten. . Andere Städte haben schon Kitas gesperrt. So weit ist es in Witten noch nicht, aber der Eichenprozessionsspinner hat auch hier Bäume befallen.
Nun hat der Eichen-Prozessionsspinner auch Witten erreicht: Nach Angaben der Stadt wurden jetzt zwei tellergroße Nester im Schwesternpark und auf dem Hauptfriedhof an der Pferdebachstraße entdeckt. Sie seien sofort entfernt worden, um einer massenhaften Vermehrung der Tierchen vorzubeugen, heißt es.
Die Raupen des kleinen unscheinbaren Schmetterlings haben winzige Haare, die ein Nesselgift enthalten und bei Hautkontakt stark juckende Quaddeln hervorrufen können. „Einatmen sollte man sie auch nicht“, so eine Stadtsprecherin. Grundstückseigentümern, in deren Garten Eichen stehen, wird empfohlen, ihre Bäume im Auge zu behalten und bei Bedarf eine Firma zu beauftragen. . Unter dem Stichwort „Eichen-Prozessionsspinner beseitigen“ werde man im Netz fündig.
Auf eigenen Grundstücken wird Stadt selbst aktiv
Auf städtischen Grundstücken wird die Stadt selbst aktiv. Wer in öffentlichen Grünanlagen in einer Eiche ein Nest des Prozessionsspinners entdeckt, wird gebeten, sich per Mail zu melden (gruenflaechen@stadt-witten.de) oder telefonisch, 581-3551. Läuft der Anrufbeantworter, kann man eine Ortsangabe hinterlassen. Das Grünflächen-Team geht dem Hinweis dann nach.