Wandern bietet Abwechslung, Entspannung und viel Bewegung in freier Natur. Aber nicht nur in den Alpen kann man gut laufen, auch in Witten gibt es eine Vielzahl von interessanten Möglichkeiten.
Wandern bietet Abwechslung, Entspannung und viel Bewegung in freier Natur. Aber nicht nur in den Alpen kann man gut laufen, auch in Witten gibt es eine Vielzahl von interessanten Möglichkeiten.
Über 100 km markierte Rundwanderwege führen zu den schönsten Aussichtspunkten, durch Wittens Täler und zu bekannten Freizeitgebieten. Die Rundwanderwege sind an den Bezeichnungen A1, A2, A3 etc. zu erkennen. Sie haben hier eine Länge zwischen fünf und 13 Kilometern und führen durch das Borbachtal, den Hohenstein, den Stadtforst Muttental, durch Vorm- und Bommerholz, Herren- und Buchenholz sowie durch Stockum, die „Dürener Schweiz“.
Wer gerne besonders lange Strecken läuft, der kann sich den „Drei Türme“-Rundwanderweg vornehmen, der eine Länge von 13,5 km hat. Vom Stadtpark aus führt der Weg zunächst durch den Parkweg zum Hammerteich und über den Hohenstein bis zu den mit Wiesen und Wald bedeckten Hängen des Wartenbergs.
Ganz anders gestaltet sich der Wanderweg durch die im Wittener Volksmund geläufige Bezeichnung „Dürener Schweiz“ im Herzen Stockums. Die Wege führen nicht durch dichte Wälder, sondern sind gesäumt von Wiesen und Feldern, die durch kleinere Waldstücke und vier kurze Wohnstraßen führen.
Wer sich für Bergbaugeschichte und Industriekultur interessiert, der kann die Rundwanderwege des Stadtforsts Muttental bewandern. Die Wege führen am Schloss Steinhausen, der Burgruine Hardenstein und an Stollenmundlöchern, Fördervorrichtungen und alten Zechengebäuden vorbei. Für Martin Hinkelmann, Wanderführer und Pressesprecher der SGV Abteilung Witten, ist das Muttental besonders gut für Wanderungen geeignet.
„Die Rundwanderwege sind gut gekennzeichnet. Deswegen kann sich hier auch jeder ohne Wanderführer oder Karte orientieren“, erklärt Hintelmann. Das Muttental sei daher der ideale Ort für Wander-Anfänger. „Außerdem sind die Wege leicht zu gehen. Familien können das Tal mit Kinderwagen und Kleinkindern sorgenfrei durchlaufen“, so der Wanderführer.
Schwieriger wird es im östlichen Waldgebiet Wittens. „Das Wandern im Ardeygebirge ist dagegen schon schwieriger, weil die Wege unebener als im Muttental sind. Dort muss man sich schon etwas besser auskennen“, erklärt Martin Hintelmann. Aber auch diese Rundwanderwege kann man mit etwas Übung gut bewältigen.