Witten. . Wie wollen die erst mal das Zehnjährige feiern... Die Evangelische Popakademie begeht ihr Einjähriges mit einer ganzen Festivalwoche.

Viele Höhepunkte aus Chor, Gesang und Musik werden Besuchern der Evangelischen Pop-Akademie ab der ersten Maiwoche geboten. Zum Einjährigen sollen interessierte Besucher in den neuen Räumen an der Ruhrstraße 48 einmal sehen und hören, was in der ehemaligen Stadtbücherei so passiert. In der ehemaligen Stadtbücherei ist in einem Jahr ein vielfältiger Kultur- und Lernort entstanden – mit der Hochschule für Kirchenmusik, dem Institut für Weiterbildung und der Creative Kirche.

Während der Festivalwoche vom 3. bis 9. Mai gibt es Musik zum Anfassen, Instrumente zum Ausprobieren, Mitmachworkshops für alle Generationen, hochkarätige Konzerte und ein offenes Singen für jedermann. „Im vorigen Jahr hatten wir nur einen Tag der offenen Tür“, sagt Mitarbeiterin Ingrid Köhler. „Aber der Andrang und die Nachfrage waren so groß, dass aus einem Tag jetzt eine ganze Woche geworden ist.“

„Musik verbindet Menschen aller Generationen“

An sechs Veranstaltungstagen gibt es eine bunte Mischung aus Workshops, Konzerten, Gottesdiensten und Chorgesängen – zum Zuhören und auch zum Mitsingen. „Wir wollen an diesen Tagen den barrierefreien Umgang mit der Musik hautnah vermitteln,“ sagt Geschäftsführer Martin Bartelworth. „Denn Musik verbindet Menschen aller Generationen.“

Los geht’s am Donnerstag, 3. Mai, mit einem besonderen Leckerbissen. Der bekannte Kinderliedermacher Rolf Zuckowski löst sein Versprechen ein und kommt nun doch noch in die Ruhrstadt. In einem Werkstatt-Gespräch mit Erziehern und Lehrern gibt er Tipps und zeigt Wege für ein aktives Leben mit Musik auf.

Laden zur Festivalwoche ein: Sonja Knabe (v.li.), Sebastian Sendzik, Lena Kretschmar, Martin Bartelworth und Ingrid Köhler.
Laden zur Festivalwoche ein: Sonja Knabe (v.li.), Sebastian Sendzik, Lena Kretschmar, Martin Bartelworth und Ingrid Köhler. © Foto: Barbara Zabka

Für diese Veranstaltung gibt’s noch Eintrittskarten. Nicht öffentlich ist dagegen das musikalische Zusammenkommen im Saalbau mit allen Beteiligten des Weihnachtsmusicals. „Das ist ein kleines Dankeschön für das Verständnis“, sagt Köhler. Zuckowski hatte damals seinen Saalbau-Auftritt wegen eines Unfalls abgesagt.

Der Freitag steht ganz im Zeichen des „Sounds der Stimme“. Dozent ist Eddi Hüneke, einst Sänger in Deutschlands erfolgreichster A-cappella-Band „Wise Guys“. Beim Fest der Chöre lassen es die Veranstalter am Samstag mit einem facettenreichen Programm so richtig krachen. Am Sonntag stehen die Türen von 11 bis 17 Uhr offen. Geboten werden viel Musik, Schnupperkurse und Informationen. Das beliebte „Worship-Café“ wartet am Dienstag, 8. Mai, um 19.30 Uhr auf Gäste.

„Witten singt“ heißt es schließlich am letzten Tag des Festivals, Mittwoch, 9. Mai, um 19 Uhr. Dann werden ganz schnell alle, die denken, sie könnten nicht singen, dem Bann des gemeinsamen Trällerns erliegen.