Wie aus Haarsträhnen ein Zopf entsteht, so verwebt Laetitia Colombani die Geschichten dreier Frauen zu ihrem Debütroman: Smita ist eine Unberührbare und wird von dem Wunsch angetrieben, ihrer Tochter den Schulbesuch zu ermöglichen. Er treibt sie in die private Revolte gegen eine frauenverachtende Gesellschaft. Giulia arbeitet in der familieneigenen Perückenmanufaktur auf Sizilien. Als ihr Vater einen Unfall erleidet, wird sie mit Verantwortung für Unternehmen und Familie konfrontiert und verliebt sich in einen Flüchtling aus Kaschmir. Sarah lebt in Montreal, ist Anwältin und alleinerziehende Mutter dreier Kinder. Eine Frau, der scheinbar alles gelingt, bis sie lebensbedrohlich erkrankt.
Wie aus Haarsträhnen ein Zopf entsteht, so verwebt Laetitia Colombani die Geschichten dreier Frauen zu ihrem Debütroman: Smita ist eine Unberührbare und wird von dem Wunsch angetrieben, ihrer Tochter den Schulbesuch zu ermöglichen. Er treibt sie in die private Revolte gegen eine frauenverachtende Gesellschaft. Giulia arbeitet in der familieneigenen Perückenmanufaktur auf Sizilien. Als ihr Vater einen Unfall erleidet, wird sie mit Verantwortung für Unternehmen und Familie konfrontiert und verliebt sich in einen Flüchtling aus Kaschmir. Sarah lebt in Montreal, ist Anwältin und alleinerziehende Mutter dreier Kinder. Eine Frau, der scheinbar alles gelingt, bis sie lebensbedrohlich erkrankt.
Colombanis Sprache ist leicht und klar. Die allwissende Erzählinstanz bringt einem die Figuren mit Einblicken in ihre Gefühls- und Lebenswelt sehr nahe. Mit gesellschaftskritischen Tönen beschreibt Colombani mutige Frauen, die ihre eigenen Wege gehen, für ihre Freiheit und Würde kämpfen.
Daniel Theel,
Buchhandlung Lehmkul