Witten. . Unter den vielen Baustellen in Witten ist jene auf dem künftigen Gewerbegelände Drei Könige die ungewöhnlichste.
Schon von weit her signalisiert der neu gestrichene Rathausturm: Witten ist im Wandel. Bis das 25 Millionen Euro teure Großprojekt im Herzen der City fertig ist, soll es bis zum Jahr 2021 dauern. Viele Wittener sind allerdings schon froh, wenn überhaupt Bauarbeiten beginnen oder sich nicht verzögern.
So lag das große alte Bahngelände Drei Könige über viele Jahrzehnte im Dornröschenschlaf, bis es nun als Gewerbefläche aufbereitet werden sollte. Denn solche Flächen werden gerade von erweiterungswilligen mittelständischen Wittener Firmen händeringend gesucht. Dass dann ausgerechnet ein Stück Industriegeschichte — und was für ein großes – den Zeitplan durcheinander wirbeln würde, war nicht absehbar.
Hochrangige Archäologen warfen Blick auf Ausgrabungen
Positiv betrachtet hat das historische Wittener Stahlwerk, das dabei gefunden wurde, für weite mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Selbst hochrangige Archäologen warfen einen Blick auf die Ausgrabungen. Auch die Mühlengrabenbrücke ist ein Beispiel für jahrelange Verzögerungen bis zum Baustart. Aber immerhin läuft’s jetzt.
Wenn auch nicht immer flüssig, so doch ohne Dauerstaus. Von großen Firmen wie den Weichenwerken oder Ardex, die ungleich größere Projekte zügig durchziehen, könnte sich mancher Planer eine Scheibe abschneiden.
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