Witten. . Bei Mängeln bei der Sauberkeit muss die Stadt Witten sofort reagieren. Das neue System ist fehleranfälliger. Ein Kommentar von Susanne Schild.

Früher hatte jede Schule „ihre“ Putzfrau. Die Damen kannten jeden Winkel. Sie hatten eine ganz andere Beziehung zum Gebäude als eine für drei Stunden am Tag gebuchte Reinigungskraft, die ihr Leistungsverzeichnis abarbeitet.

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Jeder, der im Büro sitzt, weiß davon ein Lied zu singen. Die Fremdfirma ist bemüht, aber die Kräfte sind oft überfordert. Es gilt, zu viel Fläche in zu wenig Zeit zu säubern. Dafür mögen die Privaten nur halb so teuer sein. Was nicht nur in Witten dazu führt, dass immer mehr Flächen extern vergeben und eigenes Personal abgebaut wird.

Das muss nicht automatisch heißen, dass nun schlechter gewischt wird. Aber das System ist fehleranfälliger. Sobald Eltern oder Schule Mängel melden, muss die Stadt reagieren – und im Zweifelsfall die nötigen Konsequenzen ziehen.