Witten. . Es dauerte eine Weile bis Marita und Hans-Günther Golze (beide 68) zusammenfanden. Zum Studieren und Arbeiten zog das Paar ins Ruhrgebiet.

Beide erinnern sich noch genau an den Moment, als sie sich kennengelernt haben. Allerdings, und da sind sich Marita und Hans-Günther Golze (beide 68) einig, war es „keine Liebe auf den ersten Blick“.

Die beiden haben sich in ihrer Heimat Detmold zum ersten Mal getroffen. „Wir haben beide viel Musik gemacht. Eine Freundin kannte ihn und hat ihn mir vorgestellt“, erinnert sich Marita Golze, damals süße 17 Jahre jung. Doch weil der Hans-Günther zu dem Zeitpunkt noch eine Freundin hatte, dauerte es eine Weile, bis sie zusammenfanden.

Sie heirateten um eine Wohnung zu bekommen

Drei Jahre später mussten sie dann schon heiraten. Marita Golze schmunzelt: „Nein, ich war nicht schwanger. Wir hätten sonst keine Wohnung bekommen.“ Zum Studieren und Arbeiten – beide sind übrigens Lehrer – zogen sie schließlich ins Ruhrgebiet und landeten später in Bommern. Seit 1971 sind die Golzes ein Ehepaar, steuern also mit Riesenschritten auf die Goldene Hochzeit zu.

Was sie an ihm besonders schätzt? „Puh, das kann man in einem Satz gar nicht ausdrücken“, sagt Marita Golze. Und entscheidet sich dann für die „große Verlässlichkeit und das Vertrauen“, das sie ihm in jeder Hinsicht schenken kann. Hans-Günther Golze nickt: „Das gilt umgekehrt genauso.“