witten. . Jetzt wurde die Suche nach einem Tierfriedhof im Stadtgebiet offiziell von der Politik angeschoben. Die Stadt Witten erhielt einen Prüfauftrag.
Gibt es in Witten ein geeignetes Gelände für einen Tierfriedhof? Könnte die Stadt diesen selbst betreiben – oder ein privater Anbieter unter städtisch Aufsicht? Und wie könnte eine verlässliche Kostentabelle aussehen? Diese Frage soll die Stadt jetzt klären.
Wie berichtet hatte die GroKo vorgeschlagen, einen Platz zu suchen, auf dem Wittener Bürger Haustiere legal und angemessen bestatten können. Diese bedeuteten ihren Besitzern meist viel, seien oft „gefühlte Familienmitglieder“, für manche sogar der einzige „Lebenspartner“. Bisher bleibe den Besitzern nur die Wahl zwischen einer Tierkörperbeseitigungsanstalt und einer illegalen Entsorgung im Wald. Auch das Vergraben im eigenen Garten sei eigentlich nicht gestattet.
Gelände in Heven besonders ins Auge fassen
Besonders ins Auge fassen soll die Stadt dabei ein Gelände an der Kreuzung Billerbeckstraße/Potthoffstraße hinter dem städtischen Friedhof hin Heven, so die GroKo. Der SPD/CDU-Vorstoß für einen Tierfriedhof stand jetzt zum ersten Mal auf der Tagesordnung in einem politischen Gremium. „Es ist unglaublich, dass Witten noch immer keinen Tierfriedhof hat. Die Verwaltung muss die Möglichkeiten unbedingt mal untersuchen“, begründete ein SPD-Ratsherr den Antrag.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz erteilte den Prüfauftrag ohne weitere Ausssprache. Der Beschluss war einstimmig.