Aus alten Sachen neue Hingucker zu zaubern, das hat sich auch Natalie Bubolz, Inhaberin des Cafés „Fräulein Mayer“, zum Ziel gesetzt. In ihrem Café in der Wittener Oststraße gibt es nicht nur leckere Kaffeespezialitäten und vegane Speisen, sondern auch jede Menge vermeintlich alte Möbelstücke, die im neuen Glanz erstrahlen.

Aus alten Sachen neue Hingucker zu zaubern, das hat sich auch Natalie Bubolz, Inhaberin des Cafés „Fräulein Mayer“, zum Ziel gesetzt. In ihrem Café in der Wittener Oststraße gibt es nicht nur leckere Kaffeespezialitäten und vegane Speisen, sondern auch jede Menge vermeintlich alte Möbelstücke, die im neuen Glanz erstrahlen.

„Ich fand es immer schade, dass so viele Sachen weggeworfen werden, die eigentlich noch gar nicht in den Müll gehören“, sagt die 49-Jährige, die ihr Upcycling-Café im März vergangenen Jahres eröffnete. Aus diesem Gedanken entstand dann die Idee, alte und gebrauchte Alltagsgegenstände, die sonst vielleicht in der Tonne landen würden, aufzupeppen und in ihrem Café zu verkaufen. „Man sollte Gegenstände bewusster betrachten,wertschätzen und ein Leben lang bei sich tragen“, erklärt Bubolz weiter. Besonders wichtig ist ihr, dass sich jeder Wittener solche Möbelstücke leisten kann. Aus diesem Grund peppt sie gebrauchte Gegenstände auf, die ihr viele Wittener ins Café bringen. Nur so könne sich jeder ein individuelles Schmuckstück gönnen. Der Gedanke geht auf: Die Nachfrage nach den aufgemöbelten Trendstücken sei enorm hoch.

„Ich hätte niemals gedacht, dass diese nachhaltige Idee in Witten so gut ankommt, ich komme mit der Produktion meiner Upcycling-Möbel gar nicht mehr nach“, erzählt die Café-Inhaberin. In ihren Laden kämen nicht nur junge Menschen aus dem Wiesenviertel, sondern Kunden jeden Alters. Und jeder habe schon einmal etwas Dekoratives mitgenommen. Natalie Bubolz gibt ihre handwerkliche Kreativität auch an andere Menschen weiter und bietet ab Februar wieder Workshops an, in denen jeder sein Lieblingsmöbelstück mitbringen und selbst upcyceln darf.

Spezialisiert hat sich die 49-Jährige auf Stühle, Lampen und kleine Beistelltische. Aus abgenutzten Stühlen werden zum Beispiel bunte Hingucker gezaubert. Sie bekommen neue Farbe und ein neues Polster aus gemustertem Stoff. Aus verstaubten Beistelltischen zaubert Bubolz trendige Möbelstücke, die oft wie neu wirken.

Wer sich zu Hause an seiner eigenen Kommode oder an seinem Schrank satt gesehen hat, der kann auch einfach zu bunten Möbelknäufen greifen, um die Teile etwas aufzupeppen. Die gibt es in vielen farbenfrohen Kombinationen: einfarbig oder mehrfarbig, gemustert oder mit einem Steinchen verziert.

Deko aus Eierkartons

Aber nicht nur alte Möbelstücke lassen sich aufpeppen, sondern auch Dinge, die jeder bei sich zu Hause täglich wegwirft. „Aus leeren Eierkartons kann man zum Beispiel ein niedliches Körbchen oder einen kecken Osterhasen basteln“, weiß Bubolz. Für ein Körbchen nimmt man die Unterseite des Eierkartons und trennt die einzelnen Elemente ab. Diese kann man bunt anmalen, ein bisschen Stroh hineinlegen und als Dekokörbchen oder witzigen Eierbecher verschenken.