Wie es um die Planung und Bauausführung, die Kosten und die Förderung der Rathaussanierung aktuell steht, ist am Donnerstag (25. Januar) Thema im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz (ASU). Eine fünfseitige Vorlage der Verwaltung fassen Stadtkämmerer Matthias Kleinschmidt und Stadtbaurat Stefan Rommelfanger wie folgt zusammen: „Wir liegen im Kosten- und Zeitplan.“

Wie es um die Planung und Bauausführung, die Kosten und die Förderung der Rathaussanierung aktuell steht, ist am Donnerstag (25. Januar) Thema im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz (ASU). Eine fünfseitige Vorlage der Verwaltung fassen Stadtkämmerer Matthias Kleinschmidt und Stadtbaurat Stefan Rommelfanger wie folgt zusammen: „Wir liegen im Kosten- und Zeitplan.“

Baukosten steigen um 3,8 Millionen

Laut Verwaltung sind die Eckpunkte der Wirtschaftlichkeitsberechnung insgesamt stabil. Zwar seien die Baukosten während des Projektes gestiegen: von 25,85 Millionen Euro brutto im April 2015 auf 29,63 Millionen Euro brutto im Oktober 2017.

Doch die positive Zinsentwicklung könne das auffangen: Die Investitionskredite sind von 4,5 auf zwei Prozent gesunken. Zudem müssen die Kassenkreditzinsen, die mit 3,5 Prozent veranschlagt waren, nicht berücksichtigt werden, da sich der Haushalt inzwischen positiv entwickelt. Rechnerisch soll es sogar noch einen „Puffer“ von etwa sieben Millionen Euro für sonstige Veränderungen geben.

Was die Förderung betrifft, hakt es momentan allerdings, wie die Stadt sagt. Entscheidend sei, wann der Bundeshaushalt in Kraft tritt. Vier Millionen Euro gab es bereits für den ersten und zweiten Bauabschnitt (Südflügelfassade und Rathausturm). Weitere Anträge hat die Verwaltung im Oktober 2017 vorgelegt, um sie noch im gleichen Jahr ausschreiben und beauftragen zu können.

Die Förderungsfähigkeit dieser Zuwendungsanträge ist auch gegeben – doch ohne Bundesregierung kein Bundeshaushalt und ohne Bundeshalt keine „Komplementärfinanzierung“ mit Bundesmitteln und kein Förderbescheid vom Land Nordrhein-Westfalen. Wenn es in Berlin vorangeht, geht es laut Stadt auch in Witten wieder weiter voran.

Umzüge fast abgeschlossen

Im Gegensatz dazu läuft die Bauausführung nach Plan: Die Turmsanierung wurde zwischenzeitlich abgeschlossen, ebenso die Umzüge in die Brauckstraße. Innerhalb des Rathauses steht noch ein größerer Umzug an. Nachdem sie ein Farb- und Materialkonzept erarbeitet hat, erstellt die Verwaltung derzeit die weitere Ausführungsplanung.

Außerdem bereitet sie die Vergabe für die kommende Baumaßnahmen am Südflügel vor. Für den Nordflügel, der später dran ist, stehe noch ein Zeitfenster für Planungsanpassungen zur Verfügung. Hier wollen Fachbereiche der Verwaltung noch einige Änderungen einarbeiten zu lassen.