Der „Kulturrucksack NRW“ geht in diesem Jahr bereits in die siebte Runde. Das städtische Kulturbüro erinnert an den nahenden Einsendeschluss: Vorschläge für neue Projekte können noch bis zum 30. Januar eingereicht werden.

Der „Kulturrucksack NRW“ geht in diesem Jahr bereits in die siebte Runde. Das städtische Kulturbüro erinnert an den nahenden Einsendeschluss: Vorschläge für neue Projekte können noch bis zum 30. Januar eingereicht werden.

Aus dem „Kulturrucksack“ werden kulturelle Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche der Altersgruppe zehn bis 14 Jahre gefördert, die eine Begegnung mit Kunst und Kultur ermöglichen. „So können pro Jahr etwa zehn außerschulische Projekte realisiert werden, die entweder als intensiver Ferienworkshop oder einmal wöchentlich über das ganze Jahr verteilt durchgeführt werden können“, so Juana Andrisano vom Kulturbüro. Das Angebot reiche von Tanz, Theater und Literatur über Medienprojekte bis zu Projekten in Bildender Kunst oder Textil-Design.

Bei den Kulturrucksack-Projekten sollen junge Menschen nicht nur die Möglichkeit erhalten, sich kreativ zu betätigen, auch die Gestaltung des gesamten Ablaufs hat dabei einen hohen Stellenwert: „Die Jugendlichen sollen sich an Planung und Durchführung des Projektes beteiligen“, sagt Andrisano. Weitere Bedingung für eine Förderung ist, dass der Zugang zu den Projekten für die Kinder und Jugendlichen kostenfrei oder wenigstens mit deutlich ermäßigtem Eintritt möglich ist.

Wittener Kulturschaffende oder Kulturträger, die ein solches Projekt durchführen möchten, müssen sich jetzt sputen. Für eine Bewerbung benötigen sie insbesondere eine Projektbeschreibung und einen Finanzierungsplan. Weitere Informationen findet man unter www.kulturrucksack.nrw.de auf der Homepage des Fördergebers. Ansprechpartnerin in Witten ist Juana Andrisano unter 581-2435, E-Mail juana.andrisano@stadt-witten.de.

Der Kulturrucksack NRW startete 2012 mit 28 Pilotkonzepten in 55 Städten und Gemeinden für insgesamt rund 320 000 Kindern und Jugendliche zwischen zehn und 14 Jahren. Inzwischen machen 231 Kommunen mit. Dafür stellt das nordrhein-westfälische Kulturministerium jährlich rund drei Millionen Euro zur Verfügung