Wie blicken Wittener Prominente und Passanten auf das Jahr 2018? Musiker kehrt in die Ruhrstadt zurück. Politiker strahlen Zuversicht aus.
Neues Jahr, neues Glück – 2018 wird für viele bekannte Wittener ein aufregendes Jahr. Ob Umzug oder Jubiläum, wichtige berufliche oder private Entscheidungen, in diesem Kalenderjahr steht so einiges an. Nicht zu vergessen sind die Wünsche und Erwartungen, die mit dem Jahreswechsel verbunden werden.
Waschechte Fans von Wolf Coderakönnen ihren Liebling bald wieder durch Wittener Supermärkte schlendern sehen. Nach zehn Jahren in Essen-Rüttenscheid zieht es den Musiker zurück in die Ruhrstadt. „Ich habe in der Innenstadt eine ganz tolle Wohnung in einem denkmalgeschützten Haus gefunden“, sagt der Begründer der „Session Possibles“. Dort wird er dann samstags auf der Couch mit seiner Lieblingsfußballmannschaft mitfiebern: „Hoffentlich wird der FC Schalke 04 Deutscher Meister.“ Ob seine neuen Nachbarn ihn trösten müssen, wenn’s wieder nichts wird? Beruflich startet im Mai Coderas neue Konzertreihe „Church Chill“ in der Erlöserkirche. „Ich spiele so gerne in Kirchen. Das möchte ich ganzjährig machen“, sagt er. Am 26. Mai geht’s los.
„Ich hoffe, dass die soziale Gerechtigkeit mehr in den Vordergrund rückt“, sagt Hans-Peter Skotarzik, Chef der Ruhrtal Engel. 2018 feiert die Kinder- und Jugendküche ihr zehnjähriges Jubiläum. Für die zweite Maihälfte sei eine „schöne, fette Party geplant“, freut sich Skotarzik schon. Natürlich darf kostenfrei getanzt werden. „Es wäre schön, wenn uns die Leute weiterhin so gut unterstützen“, wünscht sich der ehrenamtliche „Engel“ für das frische Jahr.
Auf Rückhalt hofft auch Ralf Kapschak – und zwar von der Bevölkerung. Der SPD-Bundestagsabgeordnete wolle, zusammen mit seinen Mitstreitern, die Sozialdemokraten wieder als die stärkste Partei erkennbar machen, die sich um die Sorgen und Nöte der Menschen kümmert. Auch in privater Hinsicht wünscht er sich Punkte. Für Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund, seinen Herzensverein. „Dazu möchte ich natürlich gesund bleiben“, sagt Kapschak.
Judo und Gesundheit – im Kampfsport kann’s schon ganz schön ruppig zugehen. Doch die Judoka der Sport-Union Annen um Bundesliga-Trainer Stefan Oldenburgwissen, was sie tun. „Ich erwarte für die neue Saison nicht zuviel. Uns steht ein Umbruch bevor“, meint der angehende Sport- und Erdkunde-Lehrer, der 2018 voll im Referendariats-Stress sein wird.
Viel zu tun gibt’s auch für Ralf Brauksiepe und CDU. „Ich bin zuversichtlich, dass wir bald eine gute Regierung für Deutschland haben werden. Darum kreisen meine Gedanken“, sagt der Bundestagsabgeordnete vor den anstehenden Sondierungsgesprächen.