Witten. Fünf Autos sind am Montagmorgen aufeinandergefahren, zwei Frauen wurden verletzt. Die Folge war ein Rückstau über zehn Kilometer bis Heven.
Zwei Unfälle, die sich fast zeitgleich auf der A 43 ereigneten, haben am Montagmorgen den Berufsverkehr auf der Autobahn 43 und in Witten-Herbede nahezu zum Erliegen gebracht. Fünf Autos waren beteiligt, zwei Frauen wurden verletzt.
Montagmorgen, acht Uhr, da staut sich ohnehin oft der Verkehr Richtung Münster, häufig ab Heven, manchmal auch schon in Herbede. Zu dem einen Unfall kam es, als eine Hattingerin (28) auf der linken Spur in Höhe der Ausfahrt Heven verkehrsbedingt abbremsen musste und eine Bottroperin (20) dies zu spät bemerkte. Sie fuhr mit ihrem Wagen auf das Auto vor ihr auf. Die 28-Jährige wurde leicht verletzt.
44-jähriger Fahrer kann nicht stoppen
Zeitgleich musste wenige Meter dahinter und ebenfalls auf der linken Spur ein 50-jähriger Neusser wegen des Staus abbremsen. Eine 25-jährige Sprockhövelerin konnte zwar noch stoppen, der 44-jährige Fahrer hinter ihr laut Polizei aber nicht mehr. Er schob mit seinem Wagen beide Fahrzeuge vor ihm aufeinander. Die 25-Jährige wurde schwer verletzt. Rettungswagen brachten beide Frauen ins Krankenhaus.
Den Sachschaden an allen fünf Fahrzeugen schätzt die Polizei auf 16.500 Euro. Sie sperrte den linken Fahrstreifen für mehrere Stunden. Der Rückstau reichte bis zum Autobahnkreuz Wuppertal-Nord, was für Autofahrer eine Zeitverzögerung von über einer Stunde bedeutete. Viele Pendler wählten den Weg über Land – was wiederum den Verkehr auf der Wittener Straße in Herbede und der Seestraße in Heven bis zum späten Vormittag lahm legte. (sushi)
Weiterer Unfall auf A43 bei Bochum-Riemke
Einen zweiten Unfall gab es nach Angaben der Autobahnpolizei gegen 8.57 Uhr auf der A43 Richtung Münster auf Höhe der Autobahnausfahrt Bochum-Riemke. Der linke Fahrstreifen ist gesperrt. Details sind noch unklar. Der WDR meldet um 9.51 Uhr 10 Kilometer Stau. Autofahrer müssen demnach etwa eineinhalb Stunden mehr einplanen. (red)