witten. . Was tun, wenn das Herz schwächelt? Was sind die Ursache? Und wie können die Ärzte helfen? Das Marien-Hospital gibt in der Herzwoche Antworten.
Im Mittelpunkt der bundesweiten Herzwoche steht diesmal die Herzschwäche, die Insuffizienz. 45 000 Menschen sterben jährlich daran. Die Kardiologische Klinik des Marien-Hospitals informiert am Donnerstag, 16. November, über Ursachen und moderne Therapie.
Zwar habe man die Sterblichkeitsquote inzwischen deutlich senken können, gerade bei einem Infarkt, so die Wittener Experten. Doch immer noch könne jede Erkrankung des Herzens zu einer Herzschwäche führen. Chefarzt Prof. Dr. Martin Bergbauer erläutert mögliche Ursachen. Dazu zählen hoher Blutdruck, Herzklappenerkrankungen, Entzündungen, Durchblutungsstörungen und letztlich auch ein Infarkt.
Es fließt nicht mehr genug Blut durch den Körper
Bei einem zu schwachen Herz wird nicht mehr genug Blut durch den Körper gepumpt. Es entsteht ein Mangel an Sauerstoff und Nährstoffen. Der Leitende Oberarzt Dr. Andreas Pflaumbaum spricht über die Symptome bei einer Herzschwäche. Dazu gehören Atemnot, Wasseransammlungen im Körper und schnelle Ermüdung. In diesen Fällen sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Er misst unter anderem den Blutdruck und macht ein EKG , bevor er eine Diagnose stellt.
Der Vortrag von Oberarzt Dr. Michael Gotzmann beleuchtet aktuelle Behandlungskonzepten der modernen Herzmedizin. Dazu zählen im Marien-Hospital neben Medikamenten speziell angepasste Herzschrittmacher, einpflanzbare Defibrillatoren sowie Herzkathetereingriffe.
Mit Kathetereingriff die Herzklappe reparieren
Patienten erfahren bei dem Info-Tag auch, was hinter Methoden wie „Mitral-Clipping“ (Kathetereingriff zur Klappenreparatur) oder der CRT-Therapie (Schrittmacher) steckt. Nach den einzelnen Vorträgen können Patienten Fragen stellen und mit den Experten diskutieren.