. Die Fährsaison in Witten endete am Dienstag. 151 800 Fahrgäste nutzten die Überfahrt an 240 Tagen. Eine Pause gab’s nur bei Hochwasser.

  • Die Elektro-Fähre Hardenstein beförderte in dieser Saison mehr Fahrgäste denn je
  • 151 800 Personen zählten Kapitän Christoph Heemann und seine Crew
  • In der Winterpause bekommen die kleine Fähre einen neuen Antrieb sowie die große eine neue Bugklappenhydraulik

Auch Hochwasser und das schlechte Sommerwetter können diese Bilanz nicht trüben: Die Elektro-Fähre Hardenstein beförderte in dieser Saison mehr Fahrgäste denn je:
151 800 Personen zählten Kapitän Christoph Heemann und seine Crew.

Am 31. Oktober ging an der Herbeder Schleuse die Fährsaison zu Ende. Die Fähre war an circa 240 Tagen im Einsatz und musste dabei an drei Tagen wegen Hochwasser pausieren. Technische Probleme gab es erfreulicherweise nicht.

In der kalten Jahreszeit überwintern die kleine und die große Fähre gemeinsam mit dem Ausflugsschiff der Stadtwerke „MS Schwalbe“ und den Schiffen der Bezirksregierung im Schleusenkanal. Nun gilt es der kleinen Fähre einen neuen Antrieb sowie der großen Fähre eine neue Bugklappenhydraulik zu verpassen. Außerdem erhalten beide Fähren neue elektrische Leitungen sowie einen neuen Anstrich. Bis zur nächsten Saison, welche vermutlich am 23. März 2018 beginnt, müssen alle Arbeiten abgeschlossen sein.

Die Ruhrtalfähre wird von der Qualifizierungsgesellschaft Wabe betrieben. Und so setzt sich die Fährmannschaft aus Kapitän Heemann und sechs Teilnehmern aus Qualifizierungsprojekten sowie acht ehrenamtlichen Fährmännern und Fährfrauen zusammen.

Betriebsausflug nach Norwegen

Sie durchlebten eine aufregende Saison. Zum Dank für das außerordentliche Engagement gab es aber auch zwei Betriebsausflüge. Einer führte nach Norwegen, wo über das Elektro-Fährwesen informiert wurde. Zum Abschluss der Saison trafen sich die Fährleute am vergangenen Wochenende in Auendorf, wo die kleinste Fähre Deutschlands „Kronsnest“ besichtigt wurde.

Ein besonderes Highlight des Jahres 2018 war außerdem der „Maus-Tag“ auf der Fähre. Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren bekamen an dem Feiertag, dem 3. Oktober, einen guten Einblick in die Arbeitsbereiche der Fährleute.