Witten. . Am Bahnübergang Pferdebachstraße wird seit Montagfrüh (30. Oktober) wieder gebuddelt. Autofahrer müssen sich auf Umleitungen einstellen.
Montagfrüh war das Chaos für Wittens Autofahrer wieder vorprogrammiert. Wer sich gerade über die gewonnene Stunde bei der Umstellung auf die Winterzeit gefreut hatte, dem drohte nun ein Zeitverlust. Denn eine neue Baustelle sorgt für Staus und lange Umwege durchs Stadtgebiet. Diesmal wird am Bahnübergang Pferdebachstraße gebuddelt. Die gute Nachricht: Die Kanalarbeiten werden nur 76 Stunden dauern. Donnerstagmorgen (2. November) soll der Verkehr frei fließen.
„Um sechs Uhr war hier Chaos“, sagt Stefan Spree von der Firma Wittmann, der das Projekt im Auftrag der Entwässerung Stadt Witten (ESW) leitet. „Die Leute können einfach keine Schilder lesen und gucken, wie weit sie fahren können.“ Dabei weisen Absperrungen und die Schilder „Anlieger frei“ von beiden Seiten der Pferdebachstraße schon weit vor dem Bahnübergang auf das Problem hin: Wer aus Richtung Stockum oder von der Autobahn kommt, weiß ab der Liegnitzer Straße Bescheid. Wer aus der City Richtung Bahnübergang fährt, stößt in Höhe Schlachthofstraße erstmals auf eine entsprechende Beschilderung.
Um 0.15 Uhr am Montag (30. Oktober) passierte der letzte Zug den Bahnübergang. Nun wird im Drei-Schicht-Betrieb rund um die Uhr gearbeitet. Schienen und Schwellen werden entfernt. Der Höhepunkt: Ein 20-Tonnen-Rohr wird quasi „eingefädelt“. „Es muss so in die Erde geführt werden, dass die Bahnkabel nicht beschädigt werden“, sagt Spree.