Z Eine Stunde Zeitumstellung bringt doch nicht viel. Wie schnell ist so ein Effekt verpufft. Außerdem stellen sich besonders Kinder und ältere Menschen, aber auch Tiere, schlecht um. Denen fährt jede Veränderung ganz schnell in die Knochen. Ich habe das damals an unserem Hund gesehen, aber auch an meinen Eltern und unserem Sohn, als der noch klein war. Ich selbst bin da nicht so zart besaitet, was die körperliche Belastung durch die Zeitumstellung angeht. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie nicht viele Freunde findet. Warum ist sie eigentlich eingeführt worden? Z Dachdecker sind auf die Helligkeit und gutes Wetter angewiesen. Wir werden als Handwerker durch die Winterzeit benachteiligt. Im Sommer beginnen wir um 6.30 Uhr mit der Arbeit, im Winter um 8 Uhr – und kommen dann entsprechend später nach Hause. Bei der Zeitumstellung vergesse ich auch, manche Uhren umzustellen – etwa im Auto. Da bin ich dann manchmal unsicher, welche Uhrzeit wir haben. Außerdem brauche ich immer einige Tage, bis ich nach der Umstellung wieder in meinen gewohnten Rhythmus komme. Ich könnte auf eine Zeitumstellung verzichten.“ Foto: Klimek Z Mal knallhart gesagt: Ich finde die Zeitumstellung schwachsinnig. Dadurch wird doch nur der Wach- und Schlafrhythmus gestört. Dabei hat der Körper doch seine eigene innere Uhr, auf die er hören sollte. Apropos Uhr: Auch die muss man dadurch zweimal im Jahr umstellen, wenn sie das nicht funktechnisch selbst kann. Aber das nur nebenbei. Ich kann den Vorteil der Zeitumstellung für einen Normalsterblichen nicht erkennen. Ich meine, es gebe mehrere Länder, die auch die Zeitumstellung hatten und sie wieder abgeschafft haben. Deutschland sollte das auch schnell machen. Z Den Kindern, die wir im ,Kinderhorst’ betreuen, macht die Zeitumstellung nichts aus. Die ersten kommen morgens um sieben Uhr und sind topfit. Mir macht die Winterzeit auch nichts aus. Die Zeitumstellung ist mir egal. Ich bin ein Winterkind, habe am 25. Dezember Geburtstag. Im Winter wird es zwar schneller dunkel, man unternimmt draußen weniger, aber dafür macht man schöne Sachen daheim. Ich nehme mir Zeit zu lesen, ich backe und koche. Da hat man im Winter eher Lust dazu, weil man nicht draußen sein kann oder sein will. Ich mag es auch, wenn es kälter wird. Foto: Nitsche
Z Eine Stunde Zeitumstellung bringt doch nicht viel. Wie schnell ist so ein Effekt verpufft. Außerdem stellen sich besonders Kinder und ältere Menschen, aber auch Tiere, schlecht um. Denen fährt jede Veränderung ganz schnell in die Knochen. Ich habe das damals an unserem Hund gesehen, aber auch an meinen Eltern und unserem Sohn, als der noch klein war. Ich selbst bin da nicht so zart besaitet, was die körperliche Belastung durch die Zeitumstellung angeht. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie nicht viele Freunde findet. Warum ist sie eigentlich eingeführt worden?
Z Dachdecker sind auf die Helligkeit und gutes Wetter angewiesen. Wir werden als Handwerker durch die Winterzeit benachteiligt. Im Sommer beginnen wir um 6.30 Uhr mit der Arbeit, im Winter um 8 Uhr – und kommen dann entsprechend später nach Hause. Bei der Zeitumstellung vergesse ich auch, manche Uhren umzustellen – etwa im Auto. Da bin ich dann manchmal unsicher, welche Uhrzeit wir haben. Außerdem brauche ich immer einige Tage, bis ich nach der Umstellung wieder in meinen gewohnten Rhythmus komme. Ich könnte auf eine Zeitumstellung verzichten.“ Foto: Klimek
Z Mal knallhart gesagt: Ich finde die Zeitumstellung schwachsinnig. Dadurch wird doch nur der Wach- und Schlafrhythmus gestört. Dabei hat der Körper doch seine eigene innere Uhr, auf die er hören sollte. Apropos Uhr: Auch die muss man dadurch zweimal im Jahr umstellen, wenn sie das nicht funktechnisch selbst kann. Aber das nur nebenbei. Ich kann den Vorteil der Zeitumstellung für einen Normalsterblichen nicht erkennen. Ich meine, es gebe mehrere Länder, die auch die Zeitumstellung hatten und sie wieder abgeschafft haben. Deutschland sollte das auch schnell machen.
Z Den Kindern, die wir im ,Kinderhorst’ betreuen, macht die Zeitumstellung nichts aus. Die ersten kommen morgens um sieben Uhr und sind topfit. Mir macht die Winterzeit auch nichts aus. Die Zeitumstellung ist mir egal. Ich bin ein Winterkind, habe am 25. Dezember Geburtstag. Im Winter wird es zwar schneller dunkel, man unternimmt draußen weniger, aber dafür macht man schöne Sachen daheim. Ich nehme mir Zeit zu lesen, ich backe und koche. Da hat man im Winter eher Lust dazu, weil man nicht draußen sein kann oder sein will. Ich mag es auch, wenn es kälter wird. Foto: Nitsche