Witten. . Sirin-Schützlinge entschieden die letzten sechs Duelle gegen die Saarländer alle für sich. Tabellenletzter reist mit fünf Neuzugängen an.

  • KSV Witten empfängt den AC Heusweiler in der Fritz-Husemann-Sporthalle
  • Die letzten sechs Duelle entschieden die Ruhrstädter allesamt für sich
  • Gleich fünf Neuzugänge stehen bei den letztplatzierten Gästen im Kader

Ihren ersten Dämpfer in dieser Saison mussten die Ringer des KSV Witten am Wochenende in Aachen einstecken, verloren zahlenmäßig deutlich. Im Zuge der „englischen Woche“ können die Schützlinge von Trainer Fatih Sirin nun aber schon am „Tag der deutschen Einheit“ im Heimkampf gegen den AC Heusweiler Wiedergutmachung betreiben (15 Uhr, Husemannhalle), ehe am Samstag dann das NRW-Duell beim RC Merken ansteht.

Was die Formation seiner Mannschaft angeht, hält sich Sirin vor dem Duell mit dem Tabellenletzten bedeckt. „Ich möchte da aus taktischer Sicht nichts verraten“, erklärt der KSV-Coach, der mit Mateusz Wolny und Ibro Cakovic zuletzt immerhin wieder auf zwei seiner stärksten Ringer bauen konnte. Auch Akteure aus dem Reserveteam der Ruhrstädter, die sich schon in der Bundesliga bewiesen haben, dürften sich wieder für einen Einsatz anbieten.

Schon drei Pleiten für Heusweiler

Mit den Saarländern gastiert so etwas wie der Lieblingsgegner des KSV in der Ruhrstadt. Die letzten sechs Duelle – noch in der zweiten Bundesliga – entschieden die Wittener allesamt für sich. In der abgelaufenen Saison wies man Heusweiler mit 25:1 und 19:10 in die Schranken. „Ich bin absolut zuversichtlich, dass wir die Serie aufrecht erhalten können. Wir brauchen allerdings auch ein Quäntchen Glück“, sagt Sirin rückblickend. Selbiges ging den Seinen in der Kaiserstadt Aachen vor vier Tagen nämlich noch ab.

Heusweiler kommt seinerseits bis dato noch nicht so wirklich in Tritt. Drei Niederlagen haben die „Siegfried“-Ringer schon auf ihrem Konto, zuletzt zog man mit 10:18 bei eben jenem TV Aachen-Walheim den Kürzeren, der auch die Ruhrstädter bezwang. Gleichwohl, zu unterschätzen ist der AC, der Tabellenplatz fünf als Saisonziel ausgegeben hat, nicht.

Mit gleich fünf Neuzugängen hat man sich vor der Saison verstärkt und unter anderem den starken Rumänen Teodor Horatau (61 kg) sowie Babajan Ahmadi (75 kg) verpflichtet, die beide bislang starke Kämpfe ablieferten. Auch Sebastian Janowski (86 kg) gehört zur Elite des Deutschen Ringer-Bundes in dieser Kategorie, errang in diesem Jahr bei der Deutschen Meisterschaft schon die Bronzemedaille. In ausgelassener Feiertagsstimmung werden die Schützlinge von Coach Fatih Sirin die Gäste wohl also nicht bezwingen. „Es wird sicher auch in der 66-kg-Klasse und der 130-kg-Kategorie schwierig“, rechnet Sirin mit kniffligen Duellen auf der Matte.