Witten. Die WAZ Witten stellt die Kandidaten für die kommende Bundestagswahl am 24. September vor. Dazu gehört Dr. Ralf Brauksiepe von der CDU.

Name, Alter? Dr. Ralf Brauksiepe, 50

Wo und wann geboren? 14. März 1967 in Winz-Niederwenigern, jetzt Hattingen

Wohnort: Hattingen
Familienstand? Verh., vier Kinder

Konfession: römisch-katholisch

Dr. Ralf Brauksiepe
Dr. Ralf Brauksiepe

Ausbildung und Beruf: Studium der Wirtschaftswissenschaften, Diplom-Ökonom, Wissenschaftl. Assistent, Parlamentarischer Staatssekretär; seit 1998 Bundestagsabgeordneter

Was war Ihnen in Ihrem bisherigen Lebenslauf am Wichtigsten? Beruflich hat für mich sicherlich die erste Wahl in den Deutschen Bundestag im Jahr 1998 eine bedeutende Rolle gespielt, privat waren es die Geburten unserer Kinder.

Warum sind Sie Mitglied Ihrer Partei und nicht einer anderen? Ich bin vor 35 Jahren in die Junge Union und später in die CDU eingetreten, weil mir die Wehrhaftigkeit unserer Demokratie wichtig war und ich in dieser Frage mit meiner Partei auch die allergrößte Übereinstimmung festgestellt habe.

Ihr politisches Vorbild? Konrad Adenauer und Angela Merkel.

Was sind Ihre drei wichtigsten Vorhaben in der neuen Legislaturperiode? Erstens die weiteren Schritte auf dem Weg zur Vollbeschäftigung, die wir bis 2025 insbesondere durch die weitere Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit erreichen wollen. Zweitens weitere spürbare steuerliche Entlastungen und finanzielle Förderungen für Familien und Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen. Drittens die Wahrung der inneren und äußeren Sicherheit unseres Landes.

Ihre größte Stärke, Ihre größte Schwäche? In Bezug auf meine Arbeit halte ich mich für sehr verlässlich und belastbar. Meine Schwäche ist, dass ich schwerlich auf Currywurst mit Pommes verzichten kann.

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Wer gewinnt die Wahl und was ist ihre Wunschkonstellation in Berlin? Ich kämpfe sehr zuversichtlich für ein möglichst gutes Ergebnis für die CDU. Die Wunschkonstellation hängt dann davon ab, mit wem wir möglichst viele Inhalte unseres Regierungsprogramms umsetzen können. Klar ausschließen kann ich eine Zusammenarbeit mit AfD und Linkspartei.

Welches Auto fahren Sie privat? Einen VW.

Wann steigen Sie auf ein Elektro-Auto um? Da ich vorerst keinen Fahrzeugwechsel plane, stellt sich die Frage momentan nicht. Überdies halte ich nichts davon, Fahrzeugkäufern in dieser Frage Vorschriften machen zu wollen.

Wobei können Sie richtig gut ausspannen? Wenn ich abends auf dem Sofa oder der Terrasse den Tag bei einem Glas Weißwein oder einem Bier ausklingen lassen kann.

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit! Der Satz des Nobelpreisträgers Milton Friedman „There is no such thing as a free lunch“ bedeutet für mich, immer daran zu denken, dass alle Leistungen des Staates durch Arbeit erwirtschaftet und von arbeitenden Menschen bezahlt werden müssen.