Die Telekom baut das Glasfasernetz in Witten weiter aus. Das schnelle Internet gibt es demnächst auch in den Ortsteilen Bommern, Herbede, Vormholz und Buchholz. Rund 3350 Haushalte können ab Ende September, weitere 5500 Haushalte ab Mitte Dezember schnellere Internetanschlüsse nutzen.

Die Telekom baut das Glasfasernetz in Witten weiter aus. Das schnelle Internet gibt es demnächst auch in den Ortsteilen Bommern, Herbede, Vormholz und Buchholz. Rund 3350 Haushalte können ab Ende September, weitere 5500 Haushalte ab Mitte Dezember schnellere Internetanschlüsse nutzen.

Denn aktuell läuft der Glasfaser-Ausbau der Telekom im Vorwahlbereich 02302 auf Hochtouren. Nach Abschluss der Arbeiten sind in den genannten Stadtteilen Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s möglich. Insgesamt verlegt die Telekom rund 16 Kilometer Glasfaser und stellt 34 moderne Verteiler auf. Davon profitieren in Summe letztlich rund 8600 Haushalte.

„Wir liegen voll im Plan und werden den Ausbau des Stadtteils Herbede im September und der Stadtteile Vormholz und Bommern bis Mitte Dezember abschließen. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren. Viele Glasfaserkabel sind verlegt, viele Verteiler stehen schon“, sagt Thomas Vohl, Regionalmanager der Deutschen Telekom. „Wir danken der Stadt Witten für die gute Zusammenarbeit.“ Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten.

Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt das so genannte „Vectoring“ zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.

Neben der Telekom arbeitet auch NetCologne am Netzausbau. Die Kölner Stadtwerke-Tochter will bis Ende des Monats 32 000 Haushalte in den Stadtteilen Mitte, Rüdinghausen, Heven und Annen mit schnellen Leitungen versorgt haben.