Fünf Flüchtlinge, fünf Schicksale: Der Rotary Club Witten lässt fünf Menschen auf dem Kanal „You Tube“ in Kurzfilmen zu Wort kommen. Das Thema: Wie Flüchtlinge den Weg in Ausbildung und Beruf erfolgreich meistern. Beim jährlich stattfindenden Wettbewerb der Sozialprojekte der Rotary Clubs des Ruhrgebiets und Ostwestfalens („Distrikt 1900“) landete das Wittener Projekt auf dem zweiten Platz.

Fünf Flüchtlinge, fünf Schicksale: Der Rotary Club Witten lässt fünf Menschen auf dem Kanal „You Tube“ in Kurzfilmen zu Wort kommen. Das Thema: Wie Flüchtlinge den Weg in Ausbildung und Beruf erfolgreich meistern. Beim jährlich stattfindenden Wettbewerb der Sozialprojekte der Rotary Clubs des Ruhrgebiets und Ostwestfalens („Distrikt 1900“) landete das Wittener Projekt auf dem zweiten Platz.

In ihren Filmen berichten die Flüchtlinge Hadi, Amani, Karam Mourad, Ayman und Amin über das, was sie erlebt haben und wie es ihnen gelang, eine Lehrstelle oder einen Studienplatz zu bekommen und erfolgreich ins Berufsleben zu starten. „Alle Flüchtlinge, die im Film zu sehen sind, leben in Witten“, sagt Dr. Michael C. Koch, ehemaliger Präsident des Wittener Clubs.

Die Beiträge auf „You Tube“ sollen anderen Flüchtlingen Mut machen, ihren Weg zu gehen, ihre Ziele zu verfolgen. Voraussetzungen dafür seien ausreichende Sprachkenntnisse und „gute Chancen zur Erlangung der Bleibeberechtigung“, so Wittens Rotarier.

„Du kannst es schaffen“

Damit die Filme neben der Schilderung persönlicher Schicksale auch weitere wichtige Informationen bieten, sind im jeweiligen Abspann die zuständigen Kontakt- und Anlaufstellen aufgelistet.

Im Videoclip berichtet etwa Hadi, wie er über ein Praktikum einen Ausbildungsplatz als Elektriker bekam. Ayman und Amin studieren inzwischen an der Ruhr-Universtiät Bochum Informatik und Orientalistik. Amani Musa aus Syrien kennt Michael Koch persönlich. „Sie hat früher in unserer Praxis gearbeitet.“ Die Arzthelferin habe das beste Examen in Westfalen-Lippe abgelegt. „Heute ist sie in einem Krankenhaus tätig.“ Der Arzt freut sich sehr über den erfolgreichen Werdegang der jungen Jesidin. „Seit zwei Monaten hat sie die deutsche Staatsbürgerschaft! “

Die Flüchtlinge sprechen in ihren Beiträgen Deutsch. Die Filme sind aber auch wahlweise in Englisch und Arabisch untertitelt. Koch: „Sie sind jederzeit auf dem Smartphone abrufbar und können mit vielen anderen Betroffenen geteilt werden.“ Die Botschaft derer, die zu Wort kommen, laute: „Ich habe es geschafft. Du kannst es auch schaffen!“