Der Schwesternpark ist eines der ältesten bewusst geplanten Renaturierungsprojekte des Ruhrgebiets, denn er wurde von 1906 bis 1915 auf einem Schlackeberg angelegt. Bis Mitte der 1980er Jahre war der Park Privatgelände – für die Angestellten und Patienten des Ev. Krankenhauses. Luft, Licht, Natur als Heilmittel war ein Grundgedanke des Gründers Adolf Schluckebier.
Der Schwesternpark ist eines der ältesten bewusst geplanten Renaturierungsprojekte des Ruhrgebiets, denn er wurde von 1906 bis 1915 auf einem Schlackeberg angelegt. Bis Mitte der 1980er Jahre war der Park Privatgelände – für die Angestellten und Patienten des Ev. Krankenhauses. Luft, Licht, Natur als Heilmittel war ein Grundgedanke des Gründers Adolf Schluckebier.
Während des Zweiten Weltkrieges, insbesondere 1944/45, wurden große Teile des Parks zerstört. Zwar übernahm von 1960 bis 1980 ein Gärtner die Pflege des Geländes, auf dem noch immer Bombenschäden auszubessern waren, danach wurden aber nur noch die wichtigsten Pflegearbeiten durchgeführt. 1985 pachtete die Stadt den Park für 30 Jahre und machte ihn 1987 der Öffentlichkeit zugänglich. Bis 1989 wurde er nach den Originalplänen rekultiviert. Sorgenkinder sind der künstlich angelegte Bachlauf und der Teich, der nur wenig Frischwasserzulauf hat.
Am Parkeingang – links neben dem Krankenhaus – hängt ein informativer Wegweiser. Seit Kurzem wird der Park in den Abendstunden abgeschlossen, weil Vermüllung und Vandalismus immer wieder zu Problemen führten, so Burkhard Bredenbeck. Der 55-Jährige kümmert sich ehrenamtlich auch um das Grab Adolf Schluckebiers auf dem Friedhof Pferdebachstraße. Er starb 1951.