Witten. . Gemeinsam mit dem Familienzentrum an der Billerbeckstraße bieten die Veranstalter viele Aktionen. Und es darf auch geschlemmt werden.

Zu ihrem „Fest der Kulturen“ lädt die Rudolf Steiner Schule in Heven ein. Es findet am Samstag, 8. Juli, von 12 bis 16 Uhr auf dem Schulgelände an der Billerbeckstraße statt, gemeinsam mit dem benachbarten Waldorf-Familienzentrum.

Das Fest ist Höhepunkt der Arbeit mit Flüchtlingen, in der sich beide Einrichtungen engagieren. Es gibt die Möglichkeit, an Tanz- und Trommel-Workshops teilzunehmen, gemeinsam Lieder aus aller Welt zu singen oder Märchen zu lauschen. Verschiedene Schriftarten können ausprobiert werden und es gibt zahlreiche Informationen zu den Herkunftsländern der Zugewanderten und über die Arbeit der beteiligten Gruppen. Neu ist das Angebot für Jugendliche und junge Erwachsenen sich in der Turnhalle bei einem Parcours auszuprobieren.

Viele Angebore für die Kinder der Zugewanderten

Für Kinder gibt es viele Spiel- und Bastelangebote, die von Erzieherinnen des Familienzentrums und Mitarbeiterinnen der Schule angeleitet werden. An einem Stand können restaurierte Musikinstrumente ausprobiert werden. Bunte, gasgefüllte Luftballons werden mit ihren Botschaften in den Himmel steigen. Die am weitesten fliegenden Ballons werden prämiert. Zahlreiche herzhafte und süße Speisen aus verschiedenen Ländern verleiten zum Schlemmen.

Der „Arbeitskreis Integration“ der Rudolf Steiner Schule hat das Fest vorbereitet. Darin arbeiten Eltern, Lehrer, Erzieher und Freunde aus verschiedenen Herkunftsländern zusammen. Er ist, durch die Mitarbeit von Ute Kiczka und Shahida Hanessen-Perveen, vernetzt mit den Vereinen „Hilfe Direkt Witten“ und dem „Ort der Begegnung“ an der Dortmunder Straße 97.

Für junge Erwachsene findet in der Schule jede Woche ein Sprachkurs statt, den Ute Kiczka leitet. Brigitte und Georg Schubert leisten u.a. Hilfe bei Behördengängen für Schüler aus den Deutsch-Unterrichten. Montags leitet Sozialpädagogin Guida de Freitas im Familienzentrum die Spielgruppe für Kinder von Zugewanderten. Außerdem gibt es vierzehntägig im Familienzentrum das „Interkulturelle Café“.