Witten. . 55-Jährige wird Nachfolgerin von Jürgen Kampmann. Die letzten Jahre war sie beim Stadtsport-Verband tätig.

Ines Großer wird die neue Behindertenkoordinatorin der Stadt. Das wurde am Mittwoch im Sozialausschuss bekannt gegeben. Die 55-Jährige folgt auf Jürgen Kampmann, der in den Ruhestand geht.

Ines Großer ist in Witten eine bekannte Größe. Seit 39 Jahren arbeitet sie bereits in der Stadtverwaltung, hat dort 1978 ihre Ausbildung begonnen. Über Ordnungsamt, Kulturforum und eine Weiterbildung für den gehobenen Dienst ging es dann schließlich zum Stadtsport-Verband, bei dem Ines Großer für eine Vielzahl von Veranstaltungen verantwortlich zeichnete.

Seit zwei Jahren wirkt die gebürtige Wittenerin nun in der Arbeitsgruppe für Öffentliche Teilhabe mit. „Die Arbeit macht mir viel Spaß“, sagt die zweifache Mutter. Einblick in das Themenfeld „Leben mit Behinderung“ hatte sie allerdings auch schon vorher durch familiäre Umstände. „Ich weiß, wie schwer der Alltag für viele ist“, sagt sie. „Ich würde da gerne helfen.“

Noch ist unklar, wann genau sie mit der Arbeit beginnen wird, im Sommer vermutlich, vorab muss noch einiges geregelt werden. „Ich hoffe, es wird im Juni soweit sein.“

Erste Aufgabe im neuen Amt wird die Erstellung des Aktionsplan für Witten zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sein, an dem seit zwei Jahren gearbeitet wird.

Rückmeldung nach den Ferien

Der vorläufige Plan sei inzwischen erstellt und liegt den Fachämtern vor, erläuterte die Vorsitzende des Sozialausschusses Lilo Dannert in der Sitzung. Bis nach den Sommerferien sollen die Rückmeldungen vorliegen. Dannert: „Wir sind auf einem guten Weg.“