Witten. Kunstpreis Ennepe-Ruhr: Auch die Wittener Bernd Gichtbrock, Renate Schieck sowie die Gruppe Leuchtstoff wurden von der Jury ausgewählt.

101 Künstlerinnen und Künstler haben über 200 Arbeiten für den Kunstpreis Ennepe-Ruhr eingereicht. Die Jury um Dr. Hans Günter Golinski (Direktor Kunstmuseum Bochum) sah sich Zeichnungen, Fotografien, Gemälde, Skulpturen, Installationen und Videoprojektionen an. Und traf ihre Entscheidung.

Gut fünf Stunden waren Golinski als Juryvorsitzender, Sabine Kelm-Schmidt (stellvertretende Landrätin), Christiane Nicolai (Kunstverein Hattingen), Dr. Gert Buhren (Kunstverein Witten), Michael Schlieper (Kunstraum EN) sowie die Künstler Stephan Marienfeld und Rosie Wolf-Laberenz mit den Bewerbungen beschäftigt. Am Ende einigten sich die Fachleute auf 20 Künstler, deren Werke in zwei Ausstellungen im LWL Industriemuseum Henrichshütte im Juli/August in Hattingen sowie im Schwelmer Kreishaus im September zu sehen sein werden.

Das Thema heißt „Freiheit“

„Alle haben sich sehr ideenreich, kreativ und auf hohem Niveau mit dem vorgegebenen Thema ,Freiheit’ auseinandergesetzt“, zog die Jury Bilanz. Der Kunstpreis wird alle zwei Jahre vergeben.

Ausgewählt wurden die Wittener Künstler Bernd Gichtbrock, die Künstlergruppe Leuchtstoff und Renate Schieck, Roland Wagner aus Wetter, sowie Gudrun Kolibius-Best und Knut Waschkau aus Herdecke. Tanja Bremer und Holger Vockert/Lutz Deterra – alle aus Hattingen – sind dabei, auch Ingrid Leukers-Bölicke aus Sprockhövel.

Auch eine Wienerin macht mit

Ausgewählt wurden außerdem Michael Barth (Schwelm), Marko Dowald (Ennepetal), die Düsseldorfer Teye Gerbracht und Till Hausmann, Andrea Hüsken (Ennepetal), Carola Lantermann (Hauenstein), Jürgen Mans (Dortmund), Gabriele Reckhard (Schwelm), Philipp Valenta (Hildesheim), Sebastian Wien (Dortmund) und Angelika Wischermann (Wien).