Von den 800 Beschäftigten der Boesner-Gruppe arbeiten mehr als 200 in Witten. Als ein führender Groß- und Einzelhändler für Profi-Kunstmaterialien verzeichne man ein kontinuierliches Wachstum, sagt Jörg Vester, Geschäftsführer der Holding. Jetzt benötige man dringend ein neue Betriebsgebäude, um dem gestiegenen Flächenbedarf gerecht zu werden.

Von den 800 Beschäftigten der Boesner-Gruppe arbeiten mehr als 200 in Witten. Als ein führender Groß- und Einzelhändler für Profi-Kunstmaterialien verzeichne man ein kontinuierliches Wachstum, sagt Jörg Vester, Geschäftsführer der Holding. Jetzt benötige man dringend ein neue Betriebsgebäude, um dem gestiegenen Flächenbedarf gerecht zu werden.

In Herbede-Westerweide sind die Verkaufsniederlassung und die zentrale Boesner-Holding verortet. Eine Außenstelle der Holding gibt es im Wannen. Die Boesner GmbH distribution + logistics vollzieht ihr Handelsgeschäft sowohl an der Liegnitzer Straße als auch zum Teil im Betriebsgebäude des Boesner Versandservice. Dieser und die Dienstleistungs- und Verwaltungs-GmbH sind an der Gleiwitzer Straße ansässig.

„Durch die historisch gewachsene Struktur und die damit verbundenen örtlichen Trennungen der Unternehmenseinheiten entstehen erhebliche Nachteile im operativen Geschäft“, so Vester. Verschärft werde die Standortproblematik noch durch den ausgeweiteten Flächenbedarf der Logistiktochter. „Schon vor etwa sechs Jahren mussten wir Teile der Betriebsfläche des Versandservices zur Verfügung stellen, weil der Platz in der Liegnitzer Straße bei weitem nicht mehr ausreichte.“ Die Verteilung auf zwei Standorte habe die Effizienz nachhaltig beeinträchtigt. „Der Flächenbedarf steigt weiterhin und kann mit der bestehenden Immobilienstruktur beim besten Willen nicht mehr abgebildet werden.“ Mit dem dringend benötigten neuen Gebäude wolle man den zentralen Wittener Boesner-Standort nachhaltig erweitern. Der stationäre Handelsstandort der Niederlassung Witten soll aber in Herbede verbleiben.

Im Übrigen habe man mit einem Planungs- und Architekturbüro in einem ersten Schritt ermittelt, ob für die Erweiterung das heutige Firmengrundstück an der Gleiwitzer Straße ausgereicht hätte. Leider sei das jedoch nicht der Fall. Die Errichtung eines Betriebsgebäudes in entsprechender Größe sei nur durch den Erwerb des Nachbargrundstücks an der Pferdebachstraße realisierbar.

Auf diesem Grundstück wollte die Uni Witten ursprünglich ihr Parkhaus errichten. „Wir sind sehr froh über die intensive Unterstützung der Stadt bei der Umsetzung beider Vorhaben“, so Vester. Er verweist auf den „Einigungsvorschlag“ seitens der Stadt, der sowohl das Bedürfnis nach Parkplätzen für die Uni als auch nach geeigneter Gewerbefläche für Boesner berücksichtige.